Rund 80 Gäste kamen am 28. November 2025 in die Hofaue 69, um gemeinsam die Eröffnung des neuen Second-Hand-Stores „TalGut“ zu erleben. Die Hofaue selbst blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück: Einst war sie das stolze Zentrum der Wuppertaler Textilindustrie, später beherbergte sie den wichtigen Musikclub „Beatbox“ und schließlich wurde sie mit innerstädtischen Herausforderungen in Verbindung gebracht. Mit der Eröffnung von „TalGut“ zeigt sich nun, wie dieser zentrale Teil Elberfelds zu einem lebendigen Ort für nachhaltige Mode, Stadtentwicklung und Begegnung werden kann.
Benjamin Thunecke, Geschäftsführer der GESA Gruppe, begrüßte zu Beginn die Gäste und gab einen Überblick über das textile Recycling-Projekt, das die GESA in Kooperation mit der AWG Wuppertal durchführt. Unter den Gästen befand sich auch Oberbürgermeisterin Miriam Scherff, was die kommunale Bedeutung des Themas Kreislaufwirtschaft unterstrich.
Ein besonderes Highlight des Nachmittags war die Modenschau, die in mehreren thematischen Blöcken präsentiert wurde. Die verschiedenen Fashion-Kategorien zeigten eindrucksvoll, wie vielseitig, modern und hochwertig Second-Hand-Mode heute sein kann: von eleganten Outfits über urbane Looks bis hin zu sportlich-lässigen Kombinationen war alles dabei. Auch das mediale Interesse war groß: Vertreter:innen der WZ und der Talzeit begleiteten die Veranstaltung vor Ort.
Im weiteren Verlauf erhielten die Gäste exklusive Einblicke in die Quartiersentwicklung rund um die Hofaue. Prof. Busmann präsentierte seine Vision einer lebendigen, offenen und zukunftsorientierten Hofaue und verdeutlichte, welche Rolle nachhaltige Nutzungen und urbane Impulse künftig spielen sollen.
Zum Abschluss der Veranstaltung richteten sich alle Blicke auf Jacqueline Schlasse, die als Projektleiterin die zentrale Kraft hinter dem neuen Store ist. Ihr großes Engagement wurde mit tosendem Applaus gewürdigt und rundete den besonderen Moment eindrucksvoll ab.
Seit dem 29. November empfängt TalGut nun regulär seine Kundinnen und Kunden – und bietet ihnen hochwertige Second-Hand-Mode in einem modernen, urbanen Umfeld. Ein starkes Signal für Kreislaufwirtschaft, Modekultur und die positive Entwicklung eines wiedergewonnenen Stücks Wuppertal.
