„NRW bleib sozial!“ – Demo vereint Tausende für soziale Gerechtigkeit

Rund 35.000 Menschen versammelten sich heute auf den Rheinwiesen in Düsseldorf, um bei der Kundgebung „NRW bleib sozial!“ gemeinsam ein starkes Zeichen für soziale Teilhabe und gegen den sozialen Kahlschlag zu setzen. Die Kundgebung thematisierte die geplanten Kürzungen sowie die drängendsten sozialen Herausforderungen in Nordrhein-Westfalen und rückte Themen wie Armut, Kinder- und Jugendhilfe sowie Migration und die dramatische Situation der sozialen Träger in den Mittelpunkt.  

Düsseldorf, 13. November 2024 – Rund 35.000 Menschen versammelten sich heute auf den Rheinwiesen in Düsseldorf, um bei der Kundgebung „NRW bleib sozial!“ gemeinsam ein starkes Zeichen für soziale Teilhabe und gegen den sozialen Kahlschlag zu setzen. Die Kundgebung thematisierte die geplanten Kürzungen sowie die drängendsten sozialen Herausforderungen in Nordrhein-Westfalen und rückte Themen wie Armut, Kinder- und Jugendhilfe sowie Migration und die dramatische Situation der sozialen Träger in den Mittelpunkt.  

Unter der Moderation des Journalisten Christian Hermanns und Hartmut Krabs-Höhler, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege NRW, begann die Kundgebung mit einem eindringlichen Gespräch zur Wohnungslosenhilfe und den Auswirkungen aktueller Haushaltskürzungen. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung diskutierten ExpertInnen und PolitikerInnen praxisnah über die Themen Kinder-, Jugend- und Familienarbeit sowie die soziale Beratung von Geflüchteten. Hochrangige Politikerinnen und Politiker wie NRW-Minister Karl-Josef Laumann, Ministerin Josefine Paul und die Fraktionsvorsitzenden der Landtagsparteien kamen mit Bürgerinnen und Fachleuten ins Gespräch und zeigten sich offen für einen konstruktiven Austausch.

Die Mitarbeitenden und Teilnehmenden der GESA Gruppe

Die diskutierten Themen standen stellvertretend für die gesamte Sozialwirtschaft, die sozialen Träger und die freie Wohlfahrtspflege, die durch die geplanten Kürzungen auf Bundes- und Landesebene unter enormem Druck stehen. Viele soziale Angebote können bei Umsetzung der Kürzungen nicht mehr aufrechterhalten werden und zahlreiche Träger sind in ihrer Existenz bedroht. Die Demonstration ist auch eine Warnung an die Politik, dass einmal zerstörte Strukturen bei einem zukünftigen Umdenken nur mühsam und teuer wieder aufgebaut werden können.

Kirsten Schwenke, Vorständin der Diakonie RWL, schloss die Veranstaltung mit einem kraftvollen Appell an den Zusammenhalt in Nordrhein-Westfalen. Die Kundgebung „NRW bleib sozial!“ hat damit ein deutliches Zeichen gesetzt: Die Menschen in NRW stehen für eine Gesellschaft, in der soziale Gerechtigkeit und Solidarität im Mittelpunkt stehen.

Die geplanten Kürzungen müssen zurückgenommen werden! Wir als GESA Gruppe, die ebenfalls stark von den Kürzungen betroffen ist, schließen uns diesem Appell an.

Zum Hintergrund: Der Haushaltsentwurf 2025 der NRW-Landesregierung sieht Kürzungen bei zahlreichen sozialen Diensten und Angeboten in Höhe von 83 Millionen Euro vor. Das wollen wir nicht hinnehmen! Sollten die Kürzungen umgesetzt werden, wird das für viele Menschen in unserem Land sichtbare und spürbare Folgen haben. Die soziale Infrastruktur wird geschwächt und Unterstützungsangebote für zahlreiche Gruppen werden zurückgefahren. Auf die Träger, die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen im sozialen Sektor kommen noch größere Belastungen zu. Mit diesem Haushaltsentwurf wird die Landesregierung die Mangelverwaltung in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit weiter verstärken.

In Kombinationen mit den geplanten Kürzungen im Bundeshaushaltsentwurf 2025 wird dies dramatische Folgen für das soziale Zusammenleben in Nordrhein-Westfalen besitzen.

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