Veranstaltung zum drohenden sozialen Kahlschlag gut besucht

Auf Einladung der Grünen Ratsfraktion kamen wir am 6.11. zur Diskussion zusammen, um uns über die geplanten Kürzungen auszutauschen. Sowohl der Bundes- als auch der Landeshaushaltsentwurf 2025 sehen starke Kürzungen für insbesondere soziale Bereiche vor. Bei einer Umsetzung sind konkrete Auswirkungen für viele Menschen in Wuppertal zu erwarten. 

Auf Einladung der Grünen Ratsfraktion kamen wir am 6.11. zur Diskussion zusammen, um uns über die geplanten Kürzungen auszutauschen. Sowohl der Bundes- als auch der Landeshaushaltsentwurf 2025 sehen starke Kürzungen für insbesondere soziale Bereiche vor. Bei einer Umsetzung sind konkrete Auswirkungen für viele Menschen in Wuppertal zu erwarten. Die GESA Gruppe zählt zu den größten Sozialunternehmen in Wuppertal und ist von den angekündigten Kürzungen besonders stark betroffen. Viele Projekte und Maßnahmen, in denen Menschen soziale Teilhabe und Beschäftigung erfahren, müssten bei Umsetzung der Kürzungen eingestellt werden.

An der Diskussion nahmen Benjamin Thunecke und Maria Giesemann von der GESA Gruppe, Marcel Gabriel-Simon, Stadtverordneter und sozialpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion, Peter Vorsteher, Vorstandsvorsitzender der Wuppertaler Tafel sowie Zülfü Polat, Geschäftsführer der Wuppertaler Tafel, teil. Die Moderation übernahm Ilona Schäfer, die seit über 20 Jahren aktive Sozialpolitik in Wuppertal und Umgebung betreibt. Mit 40 Menschen war die Veranstaltung im Stadtteilzentrum Heckinghausen gut besucht.

Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass die geplanten Kürzungen massive Auswirkungen auf die soziale Teilhabe und das gesellschaftliche Zusammenleben haben werden. Marcel Gabriel-Simon: betont „Uns war wichtig, neben den Entscheider*innen auch Menschen vor Ort begrüßen zu dürfen, die direkt von den Sozialkürzungen betroffen wären und diese auch zu hören. Das ist uns gelungen. Wir haben eindrucksvoll geschildert bekommen, wie die Kürzungen sich an der Basis auswirken würden. Auch wenn es abgedroschen klingt: Es geht hier nicht um Zahlen, sondern um Menschen und ihre Geschichten. Wir alle könnten durch Schicksalsschläge oder Unfälle von Sozialleistungen abhängig sein. Der Grat ist schmal.“

Unter den Podiumsgästen wurde deutlich, dass durch die Kürzungen auch Arbeitsplätze für Menschen im „zweiten Arbeitsmarkt“ wegfallen werden. Maria Giesemann, Mitglied der Geschäftsführung der GESA Gruppe, legte dar, dass es unter den Trägern einen starken Zusammenhalt gibt, der im Bündnis „Sozial im Tal“ mündet. Dieses Bündnis engagiert sich gemeinsam gegen die Kürzungen und plant Aktionen, um auf die negativen Auswirkungen der geplanten Kürzungen aufmerksam zu machen.

Unter anderem wurde im Rahmen der Veranstaltung die Planung für gemeinsame Protestaktionen vor dem Bundestag aufgenommen.

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