Gespräch mit Wuppertaler Trägern bei der GESA Gruppe
Insbesondere in Wuppertal sind engagierte Debatten um angekündigte Kürzungen im Bundeshaushalt für die finanzielle Ausstattung der Jobcenter entstanden. Dabei geht es darum, den erfolgreichen Wuppertaler Weg auch für die Zukunft zu sichern. Als Wuppertaler Abgeordneter steht Helge Lindh den Akteuren vor Ort dabei mit vollem Einsatz für die Fortführung des Sozialen Arbeitsmarktes zur Seite.
Konstruktive Diskussion über geplante Kürzungen
Um den unmittelbaren Austausch mit der Fachpolitik für diesen Bereich zu organisieren und eine Möglichkeit zu eröffnen, das Wuppertaler Modell zu präsentieren, konnte Lindh den zuständigen SPD-Parlamentarier aus dem Ausschuss für Arbeit und Soziales gewinnen. Gemeinsam luden sie die Wuppertaler Träger in das Aus- und Fortbildungszentrum der GESA Gruppe ein, um sich der Diskussion zu stellen. Die GESA Gruppe zählt zu den größten Sozialunternehmen in Wuppertal und ist von den angekündigten Kürzungen besonders stark betroffen. Ein weiteres Ziel bestand darin, der Praxis und der Bedeutung sinnstiftender Arbeit für Teilnehmende von Maßnahmen Raum zu geben.
Auf die Bedeutung des „Wuppertaler Wegs“ hinweisen
Im Dialog mit den Trägern sicherten die SPD-Bundestagsabgeordneten Helge Lindh und Jens Peick zu, ihre Stimme gegen die geplanten Kürzungen in Berlin zu erheben: „Wir haben in Wuppertal eine Form des dezentralen, sozialen Arbeitsmarktes aufgebaut, ohne den Projekte wie das Elektro-Recycling oder die Nordbahntrasse gar nicht möglich gewesen wären. Dieser Wuppertaler Weg ist bundesweit einmalig und wir wollen nach Berlin tragen, dass dieser Ansatz beibehalten werden sollte oder sogar richtungsweisend sein kann“, betont der für Wuppertal direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Helge Lindh und spricht allen Beteiligten seine volle Solidarität aus. Ähnlich Jens Peick, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales: „Wir brauchen einen sozialen Arbeitsmarkt, das ist eine sozialdemokratische Erfolgsgeschichte. Diese Einsparungen wollen wir nicht, das ist erklärter Wille der SPD-Fraktion. Wir kämpfen dafür, den Sozialstaat, so wie wir ihn kennen, am Leben zu erhalten.“
Die vielseitige Arbeit der GESA Gruppe
Der Name GESA steht im Bergischen Land seit Jahrzehnten für soziales Engagement, kommunale Verantwortung und qualitativ hochwertige Arbeit. Vor bald 40 Jahren als Gefährdetenhilfe Wuppertal e.V. gegründet, sind die Unternehmen der GESA mittlerweile zu einer verlässlichen Größe im Netzwerk der Sozialunternehmen der Stadt Wuppertal gewachsen. Die Mitarbeitenden des Verbunds unterstützen Menschen auf vielfältige Weise dabei, ihren Weg in Ausbildung und Arbeit zu finden. Leider werden die Sparmaßnahmen der Bundesregierung auf die soziale Arbeit deutlich spürbar sein. Viele Projekte und Maßnahmen, in denen Menschen soziale Teilhabe und Beschäftigung erfahren, müssen beendet werden. So musste zuletzt bereits das beliebte Sozialcafé Rat & Tat schließen, das im Quartier ein etablierter Treffpunkt für benachteiligte Menschen war und darüber hinaus verschiedene Beratungsangebote beinhaltete.
Weitere Informationen auf www.helge-lindh.de und www.gesaonline.de