Wir sind dabei! Nachhaltigkeits-Programm „Ökoprofit 2023/2024“

Der GESA-Verbund nimmt an der 2023/2024-Runde des Nachhaltigkeit-Programms „Ökoprofit“ teil. Ökoprofit ist ein bundesweites Projekt, das im Bergischen Städtedreieck seit vielen Jahren als fester Bestandteil der Region etabliert ist. Ziel ist die nachhaltige ökologische und ökonomische Stärkung von Unternehmen. Durch ein System aufeinander abgestimmter Maßnahmen wird es den Unternehmen ermöglicht, Kosten zu senken und ihre Öko-Effizienz zu steigern. Zentrale Themen sind die Reduktion des Energieverbrauchs sowie die Abfallreduktion.

Vergangene Woche hat im Deutschen Werkzeugmuseum die Eröffnungsveranstaltung stattgefunden. Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz begrüßte mit Tim Kurzbach (OB Solingen) und Heiner Fragemann (Bürgermeister Wuppertal) die Unternehmen der abgeschlossenen und kommenden Runde. Zu den weiteren Gratulanten gehörte mit Cornelius Laaser ein Vertreter des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

Teilnehmende Unternehmen senken Kosten und Umweltbelastungen über technische und organisatorische Maßnahmen, erreichen im eigenen Betrieb eine Sensibilisierung für Umweltfragen und werden in Workshops zu verschiedensten Themen des Umweltschutzes geschult.

Dabei reicht das Themenspektrum von Ressourceneinsatz über Arbeitssicherheit bis hin zu Rechtsfragen, wobei immer die individuelle Situation betrachtet wird. Dabei profitieren die Beteiligten von den Erfahrungen der anderen Teilnehmer und einer Vor-Ort-Betreuung eines fachlich kompetenten Beraters. Besonderheit dieses Projektes ist nicht nur der an der Betriebspraxis orientierte Ansatz eines Umweltmanagementsystems, sondern auch die regionale Vernetzung und der langfristige Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern.

Am Ende des einjährigen Projektes werden in einem Umweltprogramm die für den Betrieb passenden Maßnahmen ermittelt und zusammengestellt, die zu nachweisbaren Verbesserungen und Einsparungen an Ressourcen und Kosten führen. Die erfolgreichen Teilnehmer erhalten nach einer Abschlussprüfung und Zertifizierung im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung die Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb.

In der zuletzt abgeschlossenen Runde verringerte sich der Energieverbrauch der beteiligten Betriebe um jährlich etwa 4,1 Millionen Kilowattstunden. Durch die Verbrauchsreduzierung, die Umstellung auf Ökostrom und die Investition in PV-Anlagen ersparen die Teilnehmerbetriebe dem Klima jedes Jahr etwa 3.600 Tonnen Kohlendioxid. Außerdem wurden 2.278 Kubikmeter Wasser sowie 24,9 Tonnen Abfälle weniger verbraucht. Insgesamt wurden 88 Maßnahmen eingeleitet oder bereits umgesetzt.

ÖKOPROFIT ist ein vom Land Nordrhein-Westfalen gefördertes Kooperationsprojekt der Bergischen Großstädte und ihrer Wirtschaftsförderungsgesellschaften, der Industrie- und Handelskammer Wuppertal, Remscheid, Solingen und der Regionalagentur Bergisches Städtedreieck.

Wechsel im Vorstand der GESA Stiftung

Die Wahl des neuen Vorstands der GESA Stiftung ist abgeschlossen. Wir begrüßen Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Marcel Hafke, parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen sowie Ulrich Gensch, ehemaliger Geschäftsführer des GESA-Verbunds als neue Mitglieder. Gemeinsam mit den bereits amtierenden Mitgliedern Marlies Fösges, Helga Siemens-Weibring und Kai-Uwe Selberg komplettieren sie den Vorstand, der bereits im November zu einer konstituierenden Sitzung zusammentrat.

Vorstand
v. l. n. r.: Ulrich Gensch, Vorstandsvorsitzender der GESA Stiftung; Benjamin Thunecke, Geschäftsführer des GESA-Verbunds, Marlies Fösges, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der GESA Stiftung.

Marlies Fösges übergibt den Vorstandsvorsitz an Ulrich Gensch und nimmt zukünftig die Funktionen als Schriftführerin sowie als stellvertretende Vorstandsvorsitzende wahr. Jochen Schütt ist weiterhin Ehrenvorsitzender des Vorstands.

Der Stiftungsbeirat besitzt ein Mitbestimmungsrecht für die Besetzung des Stiftungsvorstandes und hat der Wahl des neuen Vorstandes zugestimmt. Für die neue Amtszeit stellten sich die nun ausgeschiedenen Mitglieder Ursula Schulz und Peter Kania nicht zur Wiederwahl. Der Vorstand bedankt sich für ihr langjähriges Mitwirken.

Die Gesellschaften des GESA-Verbunds freuen sich auf die nun startende Zusammenarbeit.