Neues Projekt: Fairbessern

Fairbessern ist ein Angebot der außerschulischen Jugendarbeit und richtet sich an 14 bis 19-Jährige Jugendliche aus Wuppertal, die sich mit dem Themenbereich “Nachhaltigkeit” auseinandersetzen möchten. In verschiedenen Workshops, zum Beispiel zu den Themen Nahrung, Kleidung und Mobilität werden die Jugendlichen für nachhaltiges Konsumverhalten sensibilisiert. Die Teilnahme ist freiwillig und offen für Jugendliche aus allen Stadtteilen Wuppertals.

Weitere Informationen in unserer Projektliste.

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„Woche der Umwelt“: die GESA beim Bundespräsidenten

Am 9. und 10. Juni 2020 präsentiert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgewählte Ideen rund um die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Park von Schloss Bellevue. Mit dabei ist der Holzenergiehof der GESA, der unter dem Motto „Eine Welt im Wandel: Der Holzenergiehof der GESA vereint saubere Energie mit gesellschaftlicher Teilhabe“ das Thema Biomasse erfahrbar macht. Eine Expertenjury hatte aus über 440 Bewerbungen 190 Projekte ausgewählt. Die „Woche der Umwelt“ findet 2020 als etablierte Umweltmesse bereits zum sechsten Mal statt.

Holzenergie hilft nicht nur der Natur, sondern auch den Menschen

Woche der Umwelt - Impression 2016
Neben dem Ausstellungsbereich zählen die Fachforen und das Bühnenprogramm zu den Publikumsmagneten.

Am Holzenergiehof bereiten langzeitarbeitslose Menschen gemeinsam mit festangestellten Mitarbeitern Schwach- und Resthölzer aus heimischen Wäldern auf. Kurze Transportwege und eine hohe Qualität der Endprodukte sorgen für eine optimale CO2-Bilanz des nachwachsenden Energieträgers. Zu den übergeordneten Zielen des Holzenergiehofes zählt es, Menschen durch Arbeit ein neues Selbstwertgefühl zu vermitteln und auf ein souveränes Leben vorzubereiten. In diesem Sinne ist der Holzenergiehof ein Puzzlestück der Energiewende, kombiniert mit dem Ziel, Menschen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Das Konzept ist in dieser Form deutschlandweit einzigartig.

Gesellschaftliche Chancen für Klima, Energie und Mensch

Holzenergiehof der GESA
Auf dem Holzenergiehof finden regelmäßig Führungen statt, um Menschen zu den Themen Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe zu informieren.

Am Messestand der GESA wird Biomasse als Form gespeicherter Sonnenenergie erfahrbar gemacht. Fachgerecht aufbereitetes Brennholz ist ein Energiespeicher, der die schwankende Erzeugung von Wind- und Sonnenenergie ausgleichen kann und damit einen Lösungsansatz für eine der momentan größten Herausforderungen der Energiewende bietet. Anhand eines interaktiven Exponats zeigen sich gegenseitig beeinflussende Parameter das Potenzial der Energiewende für Arbeit, Beschäftigung und gesellschaftliche Teilhabe. Es werden Synergieeffekte dargestellt und Ängste sowie Vorbehalte gegenüber dem Energieträger Holz abgebaut. Wuppertaler können das Exponat im Anschluss zur Woche der Umwelt im derzeit entstehenden Nachhaltigkeitszentrum der GESA anschauen. „Wir freuen uns, für den Energieträger Holz und gesellschaftliche Teilhabe im Rahmen der ‚Woche der Umwelt‘ werben zu dürfen. Die Einladung des Holzenergiehofes ist eine große Chance, ein höheres Bewusstsein für den Energieträger Holz und seinen nachhaltigen Charakter zu schaffen“, resümiert Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA.

Über die „Woche der Umwelt“

Der Holzenergiehof verfügt über einen modernen Maschinenpark, um Brennholz in hoher – und damit umweltverträglicher – Qualität herzustellen.

Die Woche der Umwelt wurde 2002 vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau ins Leben gerufen und findet alle vier Jahre statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt 2020 zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur mittlerweile sechsten Umweltmesse in den Park von Schloss Bellevue in Berlin ein. Die Besucher erwartet auf fast 4.000 Quadratmetern ein umfangreiches Programm aus Diskussionsrunden, Interviews und Fachforen sowie innovativen Projekten von 190 Ausstellern. Zu den Themen zählen unter anderem innovative Umwelttechnik, Energieeffizienz und Ressourcenschutz, Bildung sowie Mobilität und Bauen. Die Umweltmesse ist am 9. Juni für geladenes Fachpublikum und am 10. Juni für alle interessierten Bürger geöffnet.

Weitere Informationen über die Woche der Umwelt: www.woche-der-umwelt.de

Impressionen der vergangenen Veranstaltungen: www.dbu.de/2724.html

„United4Rescue“: Beteiligung an Spendenaktion

Mit 1.000 Euro hat sich die GESA Stiftung an einer Spendenaktion der Diakonie RWL zugunsten des Aktionsbündnisses „United4Rescue“ beteiligt. Jede im Rahmen der Kampagne eingegangene Spende wurde durch die Diakonie RWL bis zu einem Höchstbetrag von 50.000 Euro verdoppelt.

Das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) initiierte Aktionsbündnis United4Rescue ist ein Zusammenschluss zur Unterstützung der zivilen Seenotrettung. Es verbindet gesellschaftliche Organisationen und Gruppen, die der humanitären Katastrophe im Mittelmeer nicht tatenlos zusehen möchten.

Mithilfe der Spendengelder konnte United4Rescue gemeinsam mit der Seerettungsorganisation Sea-Watch Anfang Januar das Rettungsschiff „Poseidon“ kaufen. Die Poseidon wird nun schnellstmöglich zur Seenotrettung ins Mittelmeer geschickt, um Menschen in Not aufzunehmen.

Mehr Informationen über United4Rescue unter https://www.united4rescue.com/

Teilnahme am 5. Jugendhilfetag Wuppertal

„Alle Kinder und Jugendlichen haben das gleiche Recht auf gesellschaftliche Teilhabe, Existenzsicherung und eine bestmögliche Entwicklung“. Unter diesem starken Motto fand bereits zum fünften Mal der Jugendhilfetag Wuppertal an der Bergischen Uni statt. Rund 750 Praktiker, Experten und Studierende tauschten sich in Foren über aktuelle Chancen und Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe aus. Die GESA nutzte gemeinsam mit weiteren Wuppertaler Trägern die Gelegenheit, um im Foyer der ausgebuchten Veranstaltung das Projekt BiJu und die GESA zu präsentieren, zu netzwerken und für den fachlichen Austausch.

Weitere Bilder und Eindrücke gibt es zum Beispiel im Nachbericht der Westdeutschen Zeitung.

Reportage der Diakonie RWL über unser Projekt WofA

Die Wohnung zu klein, zu teuer oder stark renovierungsbedürftig – was nun? Wer mit wenig Einkommen ein neues Zuhause sucht, hat es in NRW schwer. Unser Projekt WofA unterstützt Menschen durch ehrenamtliche Wohnpaten bei Wohnungsangelegenheiten. Ratsuchende erhalten unter anderem Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Vermietern, bei Besichtigungen oder der Planung eines Umzugs. Das Projekt des diakonischen Sozialunternehmens GESA hat die Diakonie RWL mit Kollektenmitteln gefördert.

Die vollständige Reportage der Diakonie RWL finden Sie hier.

Neue Verkaufsecke im Café Hier & Da

Sorgenfresser, Beuleneulen und selbst geschöpftes Papier – in der neuen Verkaufsecke unseres Cafés Hier & Da finden Besucher ab sofort allerhand kreative Kleinigkeiten. Die handgefertigten Produkte aus unseren sozialen Projekten eignen sich perfekt als kleine Aufmerksamkeit für Geburtstage, Weihnachten und ähnliche Anlässe. Hat etwas Ihr Interesse geweckt? Dann sprechen Sie unsere Mitarbeitenden gerne an.

Die Produkte stammen zum Beispiel aus unseren Projekten wie der Papierschule oder MEGA Mehr Informationen gibt es auch in unserem Flyer Das ist die GESA!

„StaBIL“: Neues Projekt unterstützt Wuppertaler Jugendliche bei der Zukunftsplanung

Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren haben in Elberfeld eine neue Anlaufstelle: Seit dem 1. November 2019 unterstützt das Projekt „StaBIL“ junge Erwachsene bei der Entwicklung einer Zukunftsperspektive. StaBIL steht für „Starke Berufsorientierung, Investition für’s Leben“ und wird im Auftrag des Jobcenters Wuppertals durchgeführt.

Ganzheitliche Unterstützung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen

Während der Eröffnungsfeier beantworteten Teilnehmer des Projekts Fragen der Gäste. (V.l.n.r.): Hani Zoubi (19); Ibrahim Rizvani (18); Steven Schmitz (25).
Während der Eröffnungsfeier beantworteten Teilnehmer des Projekts Fragen der Gäste. (V.l.n.r.): Hani Zoubi (19); Ibrahim Rizvani (18); Steven Schmitz (25).

Zu den Besonderheiten des Projekts zählt eine umfängliche Förderung, die alle Bereiche einer jugendlichen Lebenswelt umfasst. StaBIL geht weit über klassische Instrumente der Berufsorientierung hinaus. Die Jugendlichen erhalten Unterstützung in der Werteorientierung, im Umgang mit Geld oder in der Planung ihrer Mobilität. Es werden Alternativen aufgezeigt, wie Freizeit gestaltet werden kann und welche kulturellen Angebote die Region bereithält. Ziel ist es, die Jugendlichen in ein souveränes Leben zu führen – dabei ist eine praxisnahe Alltagsbildung ein wichtiger Baustein. Mit innovativen pädagogischen Ansätzen erarbeiten die Jugendlichen alltagspraktische Kompetenzen sowie Lebens- und Berufsziele.

StaBIL bietet ein lebensnahes Lernumfeld

Im Rahmen des Projekts erarbeiten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gemeinsam Plakate.
Im Rahmen des Projekts erarbeiten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gemeinsam Plakate.

Am 7. Februar fand die Eröffnungsfeier der frisch renovierten Räumlichkeiten des Projekts statt. Thomas Lenz, Vorstandsvorsitzender des Jobcenters Wuppertal, Sozialdezernent Stefan Kühn und Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA, betonten die gesellschaftliche Bedeutung von StaBIL und zogen ein positives Resümee der ersten Wochen. StaBIL konnte in der Tannenbergstraße an der Grenze zwischen Elberfeld-Mitte und dem Arrenberg Wohnungen nach mehrjährigem Leerstand umwidmen. Allen Beteiligten war es ein wichtiges Anliegen, auch räumlich im Projektgebiet präsent zu sein und den Jugendlichen ein lebensnahes Lernumfeld bieten zu können. Beide Stadtteile haben einen überdurchschnittlichen Anteil an Jugendlichen und Familien, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden.

Ulrich Gensch eröffnete die Feier mit einer Begrüßung.
Ulrich Gensch eröffnete die Feier mit einer Begrüßung.

Projekte wie StaBIL gewinnen an Bedeutung

Knapp 4,8 Millionen junge Erwachsene zwischen 20 und 34 Jahren haben in Deutschland keinen beruflichen Abschluss. Das entspricht fast einem Drittel der bundesweit 15 Millionen 20 bis 34-Jährigen. Umso wichtiger sind Projekte wie StaBIL, die notwendige Voraussetzungen für einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung und Beruf schaffen. Die Zahlen stammen aus dem „Berufsbildungsbericht 2019“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage im Bundestag.

Weitere Informationen in unserer Projektliste