Wuppertal lässt sich impfen!

Ab sofort haben Wuppertalerinnen und Wuppertaler eine weitere Möglichkeit sich gegen Corona impfen zu lassen: Die Stadt organisiert nun auch Impfaktionen vor Ort in den Stadtteilen. Das dezentrale Impfen läuft unkompliziert und ohne Anmeldung.

Weitere Informationen und die konkreten Termine sind hier abrufbar.

Darüber hinaus informiert das Ressort „Zuwanderung und Integration“ der Stadt Wuppertal in der Aktion „Wuppertal lässt sich impfen“ mehrsprachig über die Corona-Impfung. Die Plakate, Kurz-Infos, Video-Statements und Video-Erklärungen sind hier eingestellt. Das Material ist auf Arabisch, Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Französisch, Griechisch, Italienisch, Polnisch, Türkisch sowie Rumänisch verfügbar.

Informationen im Hinblick auf Corona

(Stand: 16.12.2020) Aufgrund der aktuellen Situation ruhen im gesamten GESA-Verbund die Präsenzveranstaltungen.  

Das betrifft sowohl den Projekt- und Maßnahmebetrieb als auch die Deutschkurse sowie Cafés.

Oberstes Gebot ist für uns in normalen wie in Krisenzeiten das Wohl der uns anvertrauten Menschen. Wir haben einen anwaltschaftlichen Auftrag für unsere KundInnen und Maßnahmenteilnehmende und sind als diakonisches Unternehmen ganz besonders gefordert. Darum werden wir unsere Angebote der Hilfe und Betreuung solange es irgend möglich ist in Distanzform aufrechterhalten. In welcher Weise dies geschieht, telefonisch oder persönlich, stimmen Sie bitte per E-Mail oder Anruf mit Ihren Ansprechpartnern ab.

Corona: Artikel auf „Evangelisch in Wuppertal

In einer losen Reihe fragt der „Evangelische Kirchenkreis Wuppertal“ Theologen und Theologinnen nach ihren Gedanken zur Corona-Pandemie. Teil III der Serie steuerte Ulrich Gensch bei.

„Der Weg aus der Krise

Das Coronavirus ist seit fast 8 Monaten auf dem Weg, unsere Welt ins Wanken zu bringen, uns zutiefst zu verunsichern, unsere gewohnten Abläufe und Strukturen nachhaltig zu verändern.

Das macht uns Angst, dem einen mehr, der anderen weniger. Wir wissen schon lange nicht mehr, was und wem wir Vertrauen schenken sollen: Den Merkels und Söders, die – wie früher der Lehrer mit der Strafarbeit – mit Lockdown und Maßnahmeverschärfung drohen, oder doch eher den Ramelows und Streecks, die zur Gelassenheit mahnen, alles gar nicht so schlimm, das Virus ist beherrschbar.

Die Wirtschaft ist massiv eingebrochen, manche Branchen werden sich auf Jahre nicht wieder erholen, die Arbeitslosigkeit ist deutlich gestiegen und nur deswegen nicht explodiert, weil die Regierung sehr weitreichende Regelungen für die Kurzarbeit getroffen hat. Wie lange wird das halten, wie lange werden wir das durchstehen? […]“

Der ganze Artikel ist lesbar unter https://www.evangelisch-wuppertal.de/aktuelle-meldungen-leser-1365/serie-corona-ii-kopie.html

Erste digitale Betriebsversammlung des GESA-Verbunds

Betriebsversammlungen sind ein beliebter Pflichttermin im Jahreskalender eines Unternehmens. Mitarbeiter unterschiedlicher Standorte kommen miteinander ins Gespräch, es werden wertvolle Informationen ausgetauscht und der Tag häufig mit einem gemeinsamen Essen abgerundet. Doch die Corona-Krise wirft diese gewohnte Routine über den Haufen, stellt Unternehmen vor Herausforderungen und zwingt zur Innovation. So auch die GESA.

Digitale Betriebsversammlung
Digitale Betriebsversammlung – fünf Standorte, ein (digitaler) Konferenzraum

140 Mitarbeiter, zehn Standorte, ein digitaler Konferenzraum

Rund 140 Mitarbeiter sind bei den Unternehmen des GESA-Verbunds beschäftigt, verteilt auf zehn Standorte in Wuppertal und Essen. Während viele Unternehmen ihre Betriebsversammlungen derzeit auf unbestimmte Zeit verschieben, nahm die GESA die Corona-Krise zum Anlass ein alternatives Konzept zu erproben: Dieses Jahr führte der Geschäftsführer Ulrich Gensch durch eine digitale Betriebsversammlung. Unter Beachtung der empfohlenen Mindestabstände wurden die Mitarbeitenden dezentral auf fünf Standorte der GESA verteilt und per Online-Konferenz vernetzt. Das Fazit: Hat man den Sprung ins kalte, digitale Wasser erst gewagt, funktioniert es häufig besser als erhofft!

Corona begünstigt die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft

Laut des Branchenverbands „Bitkom“ könnte die Corona-Krise sogar dazu beitragen, die Digitalisierung in Deutschland zu beschleunigen. Denn die aktuelle Situation zeige, wie wichtig digitale Prozesse sind. Neun von zehn Unternehmen sähen die Digitalisierung eher als Chance, nur fünf Prozent als Risiko. Die Digitalisierung wird in der Breite der deutschen Wirtschaft also als Chance empfunden, erklärte der Verband und verwies auf die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die kurz vor Inkrafttreten der Kontaktbeschränkungen durchgeführt wurde. Die Corona-Krise könnte dazu führen, dass den Lippenbekenntnissen auch tatsächliche Innovationen folgen.

GESA näht Behelfsmasken für die Stadt Wuppertal

 „Mundschutz ausverkauft!“ steht derzeit auf den Schaufenstern zahlreicher Apotheken. Als sinnvolle Überbrückung können selbstgefertigte Behelfsmasken dienen. Mitarbeiterinnen aus sozialen Projekten der GESA nutzen die Zeit im Home-Office und nähen aus Stoffresten hochwertige, kochbare Behelfsmasken – quasi medizinisches Upcycling. Die ersten 60 Stück übergab am Dienstag Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA, im Rathaus Elberfeld. Sozialdezernent Stefan Kühn nahm die Masken mit dem derzeit üblichen Sicherheitsabstand entgegen.

Die GESA: Auch nach Corona für die Menschen da

Mit der Fertigung der Masken hatten zunächst Teilnehmerinnen des Projekts „MEGA“ begonnen, bis die Kontaktbeschränkungen in Kraft traten. Pädagogische Mitarbeiterinnen der GESA führen die Arbeit an den Masken weiter. Normalerweise treffen sich im Projekt MEGA Frauen mit Migrationshintergrund für gemeinsame Aktivitäten, wie die Aufarbeitung von Arbeitskleidung oder andere hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Ziel ist die Annäherung an den Arbeitsmarkt. „Es ist wichtig, dass wir durch die momentanen Einschränkungen frei werdende Kapazitäten sinnvoll einsetzen. Dabei können wir auf ein gutes Netzwerk zurückgreifen, das ohnehin zwischen den Wuppertaler Trägern und Institutionen besteht“ fasst Gensch die bisherige Unterstützung der Stadt und der Wuppertaler Tafel zusammen.

Herstellung der Behelfsmasken
Die Behelfsmasken werden nach einer Anleitung der Feuerwehr genäht

Behelfsmasken: Wichtiges Hilfsmittel zur Überbrückung

Beim Husten, Niesen oder Sprechen werden Tröpfchen freigesetzt. Laut Robert-Koch-Institut können Behelfsmasken zum Schutz anderer Menschen beitragen, denn die Textilbarriere reduziert die Verbreitung von Tröpfchen durch den Träger. Wichtig ist, dass die Masken aus kochbaren Materialien bestehen. Bereits bei 70 Grad im Ofen oder der Mikrowelle sterben Viren ab. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Behelfsmasken verringern die Nachfrage nach professionellen Atemschutzmasken, sodass Krankenhäusern oder Altenheimen potenziell mehr Material zur Verfügung steht.

Zusammenhalten während der Krise: Wir unterstützen die Wuppertaler Tafel

In schwierigen Zeiten halten die Wuppertaler zusammen. Seit dem 27. März unterstützen rund zehn Mitarbeitende der GESA die Wuppertaler Tafel bei der Essensausgabe. Da die Kantine derzeit kein fertiges Essen ausgeben kann, war ein Umbau zur Erfüllung gesundheitlicher Vorsichtsmaßnahmen notwendig. Weitere Helfer springen nun ein, um den Personalbedarf zu decken und Lebensmittel in Tüten auszugeben. Es bleibt natürlich weiterhin höchste Priorität, durch entsprechende Schutzkleidung und Maßnahmen eine Ansteckung mit Corona zu verhindern.

Dem Aufruf des Jobcenters Wuppertal, der Tafel kurzfristig mit Personal auszuhelfen, sind neben der GESA zahlreiche weitere Träger und Sozialunternehmen gefolgt. Die schnelle und unbürokratische Organisation unterstreicht die enge Zusammenarbeit der Wuppertaler Träger, Vereine und Sozialunternehmen. Die Koordination der Hilfe übernimmt das Jobcenter.