GESA näht Behelfsmasken für die Stadt Wuppertal

 „Mundschutz ausverkauft!“ steht derzeit auf den Schaufenstern zahlreicher Apotheken. Als sinnvolle Überbrückung können selbstgefertigte Behelfsmasken dienen. Mitarbeiterinnen aus sozialen Projekten der GESA nutzen die Zeit im Home-Office und nähen aus Stoffresten hochwertige, kochbare Behelfsmasken – quasi medizinisches Upcycling. Die ersten 60 Stück übergab am Dienstag Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA, im Rathaus Elberfeld. Sozialdezernent Stefan Kühn nahm die Masken mit dem derzeit üblichen Sicherheitsabstand entgegen.

Die GESA: Auch nach Corona für die Menschen da

Mit der Fertigung der Masken hatten zunächst Teilnehmerinnen des Projekts „MEGA“ begonnen, bis die Kontaktbeschränkungen in Kraft traten. Pädagogische Mitarbeiterinnen der GESA führen die Arbeit an den Masken weiter. Normalerweise treffen sich im Projekt MEGA Frauen mit Migrationshintergrund für gemeinsame Aktivitäten, wie die Aufarbeitung von Arbeitskleidung oder andere hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Ziel ist die Annäherung an den Arbeitsmarkt. „Es ist wichtig, dass wir durch die momentanen Einschränkungen frei werdende Kapazitäten sinnvoll einsetzen. Dabei können wir auf ein gutes Netzwerk zurückgreifen, das ohnehin zwischen den Wuppertaler Trägern und Institutionen besteht“ fasst Gensch die bisherige Unterstützung der Stadt und der Wuppertaler Tafel zusammen.

Herstellung der Behelfsmasken
Die Behelfsmasken werden nach einer Anleitung der Feuerwehr genäht

Behelfsmasken: Wichtiges Hilfsmittel zur Überbrückung

Beim Husten, Niesen oder Sprechen werden Tröpfchen freigesetzt. Laut Robert-Koch-Institut können Behelfsmasken zum Schutz anderer Menschen beitragen, denn die Textilbarriere reduziert die Verbreitung von Tröpfchen durch den Träger. Wichtig ist, dass die Masken aus kochbaren Materialien bestehen. Bereits bei 70 Grad im Ofen oder der Mikrowelle sterben Viren ab. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Behelfsmasken verringern die Nachfrage nach professionellen Atemschutzmasken, sodass Krankenhäusern oder Altenheimen potenziell mehr Material zur Verfügung steht.

Integration Day 2019: Staunende Besucher am Stand der GESA

Mehr als 5.000 Menschen besuchten am 1. Oktober 2019 den Integration Day in der Historischen Stadthalle Wuppertal. Auf der zweiten Auflage der Integrationsmesse erhielten zugewanderte Menschen die Gelegenheit, sich rund um Bildung, Arbeit und Teilhabe zu informieren. Auch die GESA war im Großen Saal der Stadthalle mit einem Stand vertreten. Unsere Mitarbeitenden beantworteten zahlreiche Fragen zum vielfältigen Portfolio der GESA und stießen dabei auf großes Interesse: Egal ob das Projekt MEGA, POWER oder die Ventura – es wurde viel Infomaterial an den Mann oder die Frau gebracht und auf jedes Anliegen individuell eingegangen.

Integration Day 2019 - 3D-Drucker          Integration Day 2019

Unter dem Motto: „My Job, My Life, My Wuppertal“

Eingeladen in die schöne Kulisse des historischen Gebäudes hatten das Jobcenter Wuppertal und das Ressort Zuwanderung und Integration. Auf mehreren Etagen begrüßten die rund 50 Aussteller zugewanderte Wuppertaler in ihrer neuen Heimat. „Der Integration Day besitzt eine sehr angenehme, heimische Atmosphäre“, so Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA. „Wir freuen uns, gemeinsam mit teilweise langjährigen Kooperationspartnern diese Veranstaltung mitgestalten zu können. Bereits bei der letzten Auflage staunten wir über den großen Andrang an unserem Stand. Und auch in diesem Jahr konnten unsere Mitarbeitenden viele interessante Gespräche führen. Hierbei war die Präsentation eines 3D-Druckers der perfekte Eisbrecher“.

Integration Day 2019 - Viele Besucher im großen Saal der Stadthalle          Integration Day 2019 - Stand der GESA

Mit neuen Technologien begeistern

Bildung ist der Schlüssel für eine schnelle Integration in den Arbeitsmarkt – und das ließ sich am Messestand ideal anhand eines Beispiels unterstreichen. Gemeinsam mit Ruhrsource zeigten wir einen 3D-Drucker im Live-Betrieb. Die sogenannte „Additive Fertigung“ kommt in einer zunehmend großen Anzahl kleiner, mittlerer und großer Unternehmen zum Einsatz – auch im Bergischen Land. Mittlerweile herrscht in diesem Bereich branchenübergreifend ein Fachkräftemangel, obwohl die Arbeit am 3D-Drucker auch für Quereinsteiger aus zahlreichen Berufen offen steht. Ziel war es, die Besucher für diese frische Technologie zu begeistern und zu zeigen, dass in der Wirtschaft ein Bedarf an kreativen Köpfen besteht. Dass wir noch vor Ort wissbegierigen Jugendlichen eine kurze Lehrstunde in Winkelberechnung und technischen Zeichnen geben durften beweist – dieses Ziel haben wir erreicht.

Unser 3D-Drucker in Aktion: https://youtu.be/Zx9eHjN7z7A 

Mit der GESA die ersten Schritte unternehmen

Manchmal sind zahlreiche kleine und große Schritte notwendig, bis man in Deutschland und im Arbeitsmarkt angekommen ist. Die GESA unterstützt auf diesem Weg: sei es durch Sprachförderung, Beratung oder Ausbildung. Einen Überblick über unsere Angebote finden Sie in der Projektliste.

Das fünfte TalTurnier zieht ein positives Fazit

Sonnenschein, kulinarische Köstlichkeiten und viel Action auf dem Fußballplatz – das fünfte TalTurnier bot am vergangenen Samstag neben hochwertigen Fußball auch abseits des Spielfelds viel Spaß für die gesamte Familie.

Acht Wuppertaler Betriebsmannschaften eiferten an der Sportanlage Oberbergische Straße gemeinsam mit dem Team TalTurnier und dem Team der GESA Stiftung um eine gute Platzierung. Ein Rahmenprogramm ergänzte den sportlichen Wettkampf: Das Angebot reichte von einem Grill-Buffet über Kinderschminken bis hin zum GESA-Verkaufsstand, der Nützliches und Kurioses aus den Projekten MEGA und der Papierschule anbot.

TalTurnier - Team
Das TalTurnier ist ein Projekt für junge Geflüchtete zur Arbeitsmarktintegration. Im Bild: Das Team TalTurnier 2019

Bei bestem Wetter hielt das Turnier viele Überraschungen und Wendungen bereit. Während die ersten Spiele noch sehr ausgeglichen schienen, kristallisierten sich dann gegen Ende der Vorrunde die klaren Favoriten heraus. Für das Team der GESA Stiftung spielten die verbliebenen Spielerinnen der Talente Soccer Girls. Unter anderem trugen die Nachwuchs-Kickerinnen einige Treffer im 7-Meter-Schießen bei.

TalTurnier - Mucke
Symbolischer Anstoß mit Oberbürgermeister Andreas Mucke und den Spielerinnen der Talente SoccerGirls

Das Team TalTurnier tat sich trotz starker Momente und einer großen Leidenschaft am Ball dieses Jahr schwer. Es reichte leider nur für den letzten Platz, das Finale mussten sich die jungen Geflüchteten vom Spielfeldrand angucken. Auf dem Siegertreppchen standen am Ende des Spieltags die Teams von Schmersal (1. Platz), dem Jobcenter Wuppertal (2. Platz) und der AOK (3. Platz).

TalTurnier
Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA, und Oberbürgermeister Andreas Mucke eröffneten das TalTurnier mit ein paar einleitenden Worten und Hintergrundinfos zum Projekt.

Fair Play, viel Ehrgeiz und eine entspannte Stimmung machten das Turnier rundum zu einem Erfolg. Das Integrationsprojekt läuft noch bis Ende Juni 2019 und wird auch im kommenden Jahr voraussichtlich fortgeführt.

Weitere Informationen zum Projekt TalTUrnier hier.

Wupperputz 2019 – Ein sonniger Social Day

Nachdem der Wupperputz im vergangenen Jahr aus Witterungsgründen ausfallen musste, war die Motivation dieses Jahr besonders groß: Gemeinsam krempelten Mitarbeiter des GESA Unternehmensverbundes die Ärmel hoch und beteiligten sich im Rahmen eines Social Days am Wupperputz 2019 – darunter auch einige Teilnehmer des Projekts “UFER” Mit vereinten Kräften wurde ein Abschnitt entlang der Hünefeldstraße gesäubert und einige Kuriositäten aus der Wupper gefischt, die da ganz bestimmt nicht hingehörten. Live-Musik und eine orientalische Linsensuppe boten nach getaner Arbeit in der Gesamtschule Barmen den idealen Abschluss eines rundum gelungenen Tages.

Impressionen des Tages:

Teilnehmer des Projekts UFER haben ein LKW-Netz entdeckt – leider tief im Ufer der Wupper vergraben.

Ein paar nasse Füße später konnte das Netz doch noch entfernt werden.

Allerhand Kuriositäten wurden aus der Wupper gezogen.

 

Bei der anschließenden “Putz-Party” in der Gesamtschule Barmen begrüßten wir die Wuppertaler mit unserem GESA-Infostand.

UFER – Ein Beitrag für ein schöneres Wuppertal

Unsere Mitarbeiter des Projekts UFER freuen sich über ein Lob des Heidter Bürgervereins. Im vergangenen Sommer investierten zehn angehende Maler und Lackierer gemeinsam mit ihrem Ausbilder Maik Dürrer rund 600 Arbeitsstunden in die Restauration eines historischen Geländers. Zahlreiche Arbeitsschritte waren notwendig, um das Geländer im Wuppertaler Wohnquartier Heidt im Stadtbezirk Heckinghausen wieder zu neuem Glanz zu verhelfen. Eine Entrostung und vier neue Schutzanstriche später waren alle Beteiligten mit dem Ergebnis zufrieden. Es war bereits der zweite Auftrag, den die GESA für den Heidter Bürgerverein ausführen durfte: Schon vor einigen Jahren erhielt ein Geländer in Heidt einen neuen Anstrich durch Mitarbeitende des Projekts UFER.

Die gesamte Geschichte über den Einsatz gibt es im „Heidter Blättchen“ zu entdecken: Weiterlesen als PDF (Seite 37)

Mehr Informationen über UFER sind hier abrufbar: Weiterlesen