Auch in diesem Jahr ist die GESA mit einem Projekt beim Bürgerbudget 2021 vertreten. „Quatsch Dich frei – Wuppertal blüht auf“ richtet sich an alle Bürger*innen der Stadt Wuppertal, die das Bedürfnis nach persönlichem Austausch haben und den Einschränkungen der Pandemie und dessen Folgen begegnen möchten. An „Talking Points“ sollen Bürger*innen – spontan oder geplant – die Möglichkeit erhalten, sich untereinander auszutauschen und einfach „frei zu quatschen“.
Ziel unseres Projekts ist die Stärkung des Zusammenhalts und der Gemeinschaft der Wuppertaler Bürgerschaft.
Hierzu benötigen wir Eure Stimme! Die beliebtesten 100 Projekte gelangen in die nächste Runde zum „Gemeinwohlcheck“ am 11. Mai. Vom 06. April bis einschließlich zum 26. April findet die 1. Abstimmungsphase statt.
Aufgepasst! Unser Neuzugang im Fuhrpark der Grüntal steht unter Strom. Seit kurzem ergänzt ein Renault Kangoo ZE die Fahrzeugflotte der Kollegen und Kolleginnen der Grüntal. Aktuell haben Elektro-Fahrzeuge im privaten und gewerblichen Bereich noch Seltenheitswert. Doch der technische Fortschritt und der Nachhaltigkeits-Aspekt machen Elektrofahrzeuge immer attraktiver.
Der Kangoo ZE verfügt dank 33 kWh Batterie über eine Reichweite von bis zu 230 Kilometer – und das völlig emissionsfrei. Mit einer Nutzlast von 650 kg und 4,6 Kubikmeter Volumen bietet er ausreichend Raum für die Gewerke der Grüntal. Somit ließen sich zum Beispiel mit einer Batterieladung 460 Farbeimer zehn Mal quer durch Wuppertal transportieren. Perspektivisch wird das Elektroauto durch eine betriebseigene Photovoltaikanlage geladen.
Die Umbauarbeiten unserer Liegenschaft in Wuppertal-Oberbarmen gehen mit großen Schritten voran. Bei einem Besuch verschaffte sich SPD-Bundestagsabgeordneter Helge Lindh einen Überblick über den aktuellen Stand und erkundigte sich nach den dort durchgeführten Projekten und Maßnahmen. Als Zentrum für Aus- und Weiterbildung liegt der Fokus an diesem Standort auf der Arbeit mit jungen Menschen. Vor dem Start des Umbaus waren dort Projekte wie das Werkstattjahr PLUS oder berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen beheimatet. Auch nach Abschluss des Umbaus ziehen dort entsprechende Projekte wieder ein.
In der über 30-jährigen Geschichte der GESA war es uns stets ein Anliegen, das Gesicht der Stadt mitzugestalten und zu einer lebenswerten Gemeinschaft beizutragen. Hierzu zählt auch die Modernisierung unseres Zentrums für Aus- und Weiterbildung, das vor allem Projekte der Berufsvorbereitung für Jugendliche und junge Erwachsene beheimatet. Die Investition in den Standort Gennebrecker Straße ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft, mit der zugleich eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für unsere Teilnehmenden und Mitarbeitenden einhergeht.
Abholung und Lieferung: Unsere Cafés „Rat & Tat“ (Wasserstraße 11, Tel.: 0202-97479040) sowie „Hier & Da“ (Heckinghauser Str. 152, 0202-69868240) bieten weiterhin leckere Speisen an.
Die Gerichte können unter Einhaltung der aktuellen Hygienebestimmungen zu den üblichen Öffnungszeiten vor Ort abgeholt werden.
Lieferservice:
Als besonderes Angebot bietet das Café „Hier & Da“ für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung einen Lieferservice an. Ehrenamtliche Helfer liefern das Essen bei telefonischer Anfrage in einem Umkreis von 500 Metern aus.
„Digitalisierung“ zählt zu den am stärksten strapazierten Buzzwords unserer Zeit. Doch wie lässt sich aus den neuen, digitalen Möglichkeiten ein konkreter Nutzen ziehen? Wie stellen wir sicher, dass auch digital-unerfahrene Menschen von Digitalisierungsprozessen profitieren?
Diesen und weiteren Fragen begegnet unser neues Projekt „Digi.Kom – Digitale Kompetenzerweiterung in Beratungs- und Lehrkontexten“.
Digi.Kom widmet sich der Digitalisierung und Entwicklung neuer technischer Lösungen für Lehr- und Beratungsangebote, denn die Erweiterung digitaler Austauschmöglichkeiten gewinnt auch krisenunabhängig an Bedeutung. Im Rahmen des Projekts werden unter anderem neue Formate entwickelt, um ein gemeinsames Lernen über Präsenz-Veranstaltungen hinweg auszubauen – immer mit den individuellen Bedürfnissen und spezifischen Voraussetzungen unserer Teilnehmenden im Blick.
Das Projekt wird durch die Förderung der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW ermöglicht und trägt dazu bei, die Chancen der Digitalisierung stärker als bisher in sozialen Einrichtungen und Institutionen zu nutzen und in die Arbeit zu integrieren.
Mit einem coronakonformen Frühstück starteten unsere Mitarbeitenden der Gennebrecker Straße nicht nur in den Tag, sondern auch in die nächste Bauphase.
Hinter den Mitarbeitenden und Handwerkern liegen bereits einige ereignisreiche Wochen und Monate. Mittlerweile ist die gesamte Gebäudestruktur unserer Liegenschaft in Wichlinghausen entkernt und nicht mehr wiederzuerkennen.
Unter anderem schleppte ein Sattelzug mit zentimetergenauer Präzision zehn Container durch enge Straßenzüge, die nun als Ausweichflächen dienen. Auch einige bautechnische Überraschungen, die bei einem Projekt dieser Größe nicht ausbleiben, wurden bewältigt – „Oberflächenwasser“ ist zum Beispiel eines dieser unerwarteten Themen, über das sich Stunden diskutieren lässt.
In der aktuellen Bauphase begrüßen wir auf dem Gelände die Fensterbauer und Dachdecker, beschäftigen uns mit den Feinheiten des Rückbaus und bewundern die freiliegende Stahlkonstruktion. Die Investition in den Standort Gennebrecker Straße ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft, mit der zugleich eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für unsere Teilnehmenden und Mitarbeitenden einhergeht.
Der Standort beheimatet vor allem Projekte zur Berufsvorbereitung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
(Stand: 16.12.2020) Aufgrund der aktuellen Situation ruhen im gesamten GESA-Verbund die Präsenzveranstaltungen.
Das betrifft sowohl den Projekt- und Maßnahmebetrieb als auch die Deutschkurse sowie Cafés.
Oberstes Gebot ist für uns in normalen wie in Krisenzeiten das Wohl der uns anvertrauten Menschen. Wir haben einen anwaltschaftlichen Auftrag für unsere KundInnen und Maßnahmenteilnehmende und sind als diakonisches Unternehmen ganz besonders gefordert. Darum werden wir unsere Angebote der Hilfe und Betreuung solange es irgend möglich ist in Distanzform aufrechterhalten. In welcher Weise dies geschieht, telefonisch oder persönlich, stimmen Sie bitte per E-Mail oder Anruf mit Ihren Ansprechpartnern ab.
37 gepackte Spendentüten, 100 verzierte Jutebeutel und viel Kreativität – das ist der Beitrag von Mitarbeitenden und Projekt-Teilnehmern der GESA zur Aktion „Tüten-Engel“.
Seit mehr als sechs Jahrzehnten organisieren Diakonie, Caritas und CVJM in der Stadthalle Wuppertal eine Heiligabendfeier für einsame und alleinstehende Menschen. In diesem Jahr verhindert die Corona-Pandemie erstmals seit vielen Jahren das traditionsreiche Fest in seiner gewohnten Form.
Mit der Aktion „Tüten-Engel“ wird zumindest ein Teil der Weihnachtsatmosphäre in die Wohnungen der Gäste transportiert. Die Wuppertaler waren aufgerufen, weihnachtliche Tüten mit kleinen Leckereien und einem persönlichen Brief zu packen und an Sammelstellen abzugeben. Viele Menschen sind diesem Aufruf gefolgt und bereiten den Alleinstehenden eine Freude, die die Tüten zwischen dem 21. und 23. Dezember entgegennehmen können. Während einer Sondersendung des Radio Wuppertal beginnt dann am Heiligabend das gemeinschaftliche Genießen des schokoladigen Inhalts – gemeinsam, wenn auch nicht am selben Ort.
Wir freuen uns, einen Beitrag zu dieser schönen Idee leisten zu können. Fleißig haben Mitarbeitende der GESA Spendentüten bepackt. Die Jutebeutel wurden von Teilnehmenden unseres Projekts „StaBIL“gestaltet, das junge Menschen bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive unterstützt.
Pünktlich zum Herbstlaub besuchte der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh die Grüntal, um sich über die Arbeit eines Inklusionsunternehmens zu informieren.
Gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden der Garten- und Landschaftspflege wurde im Wuppertaler Wohnquartier Kothen angepackt: Parkpflege für einen öffentlichen Auftraggeber stand auf dem Tagesprogramm. Während der Arbeit an der frischen Herbstluft konnten wir Lindh das Potenzial und die Besonderheiten der Grüntal vorstellen.
Inklusionsunternehmen sind werteorientierte Wirtschaftsunternehmen, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt zusammenarbeiten. Dabei entstehen sozialversicherungspflichte Arbeitsplätze am 1. Arbeitsmarkt.
Aufgrund der neuen Corona-Bestimmungen können wir unsere Gäste während des Novembers leider nicht vor Ort bewirten. Deshalb bieten unsere Cafés „Rat & Tat“ (Wasserstraße 11, Tel.: 0202-97479040) und „Hier & Da“ (Heckinghauser Str. 152, 0202-69868240) ab sofort einen Abholservice.
Speisen können unter Einhaltung der aktuellen Hygienebestimmungen zu den üblichen Öffnungszeiten vor Ort abgeholt werden. Für Gäste, die nicht gut zu Fuß sind, ermöglichen wir ergänzend im Umkreis von 400 Metern der Cafés einen Lieferservice. Auch die Erwerblosenberatung wird in den kommenden Wochen fortgeführt. Eine telefonische Terminanfrage für die Beratung ist vorab notwendig.
Hollywood-Feeling auf dem Holzenergiehof: Für die „Lokalzeit Bergisches Land“ besuchte uns ein Team des WDR in der Essener Straße.
Reporter Christian Licht informierte sich über die einzelnen Schritte der Kaminholzproduktion und führte Interviews mit unserem Geschäftsführer und Mitarbeitenden – von der Anlieferung über das Spalten bis hin zur Trocknung wurde „der Weg des Holzes“ auf Film gebannt. Zu sehen ist der Beitrag in der Mediathek unter:
In einer losen Reihe fragt der „Evangelische Kirchenkreis Wuppertal“ Theologen und Theologinnen nach ihren Gedanken zur Corona-Pandemie. Teil III der Serie steuerte Ulrich Gensch bei.
„Der Weg aus der Krise
Das Coronavirus ist seit fast 8 Monaten auf dem Weg, unsere Welt ins Wanken zu bringen, uns zutiefst zu verunsichern, unsere gewohnten Abläufe und Strukturen nachhaltig zu verändern.
Das macht uns Angst, dem einen mehr, der anderen weniger. Wir wissen schon lange nicht mehr, was und wem wir Vertrauen schenken sollen: Den Merkels und Söders, die – wie früher der Lehrer mit der Strafarbeit – mit Lockdown und Maßnahmeverschärfung drohen, oder doch eher den Ramelows und Streecks, die zur Gelassenheit mahnen, alles gar nicht so schlimm, das Virus ist beherrschbar.
Die Wirtschaft ist massiv eingebrochen, manche Branchen werden sich auf Jahre nicht wieder erholen, die Arbeitslosigkeit ist deutlich gestiegen und nur deswegen nicht explodiert, weil die Regierung sehr weitreichende Regelungen für die Kurzarbeit getroffen hat. Wie lange wird das halten, wie lange werden wir das durchstehen? […]“
Wir freuen uns über den Start der neuen Webseite und Social-Media-Kanäle des agere-Netzwerks. Mit unserem Holzenergiehof Wuppertal sind wir ebenfalls Teil des Netzwerks, das die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegelt und in dem sich Manufakturen, Unternehmen, Vereine, Personen aus Politik und Gesellschaft sowie viele weitere Organisationen und Menschen zusammenfinden.
agere hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur besonders hochwertige und nachhaltig gedachte Produkte zu fördern, sondern auch darüber hinaus Positives in Wuppertal und der Region zu bewirken. Zusammen möchten wir die Menschen dafür begeistern, was uns als Netzwerkpartner verbindet – Regionalität, Nachhaltigkeit, Handwerkskunst und Leidenschaft für hochwertige Produkte.
Mehr Infos über agere und anstehende Veranstaltungen unter https://agere-gw.de/.
Mit der Farbe Grün assoziieren die meisten Menschen Natur, Wachstum und Nachhaltigkeit – entsprechend leicht fiel die Farbwahl für die neuen Team-Shirts unseres Holzenergiehofes. Zukünftig sind unsere Mitarbeitenden am Standort in der Essener Straße bereits von weitem für Kunden und Lieferanten an einem einheitlichen Outfit erkennbar.
Wie auch schon zuvor, stehen alle Mitarbeitenden gerne mit Rat und Tat zur Seite. Der Rückendruck weist auf die neue Webseite www.holzenergiehof-wuppertal.de hin.
Vier Räder, eine bunte Beklebung und kühler Inhalt – es ist der schönste Anblick an heißen Sommertagen. Um den Mitarbeitenden des GESA-Verbunds ein bisschen Kühlung zu verschaffen, hat die Geschäftsleitung einen Eiswagen auf Reisen geschickt. Das Eiscafe Giannone versorgte alle Liegenschaften mit italienischen Spezialitäten. So lässt es sich aushalten!
Gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW bieten wir ab sofort im Café Hier & Da eine kostenlose Energieberatung an. Das Einkommen reicht nicht für die Energiekosten? Es wurden bereits Mahnungen versendet? Oder sogar eine Liefersperre angekündigt?
In der Beratung werden gemeinsam Lösungen für Fragen rund um das Thema Energiekosten gesucht. Die Beratung ist kostenfrei und findet jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr im Café Hier & Da, Heckinghauser Str. 152, statt. Es wird um eine telefonische Voranmeldung unter 0202 69868240 gebeten.
Unser Elektroschrott-Recycling bietet Beschäftigungsmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Menschen, die Interesse an der Demontage von Elektrogeräten haben. Nach gesetzlichen Vorgaben werden Elektroaltgeräte demontiert oder zu geprüften Gebrauchtgeräten aufgearbeitet.
So entsteht zum Beispiel aus fünf defekten Waschmaschinen wieder eine neue. Jährlich werden am Recyclinghof unter anderem rund 11.000 Kühlschränke, 11.000 Monitore und Fernseher sowie 60.000 Leuchtstoffröhren bearbeitet.
Aufbereitete Waschmaschinen, Trockner und weitere Weiße Ware können mit sechs Monaten Garantie direkt am Recyclinghof (Sonnborn) oder im Brockenhaus (Unterbarmen)günstig gekauft werden.
2031 könnte die Bundesgartenschau nach Wuppertal kommen. Um die Wartezeit zu überbrücken wurde im vergangenen Jahr die Quartiersgartenschau (QuGa) ins Leben gerufen. Nun zieht die QuGa in den nächsten Stadtteil und präsentiert die grünen Vorzüge Unterbarmens. Zur Eröffnung trafen sich die Initiatoren gemeinsam mit Oberbürgermeister Andreas Mucke im Engelsgarten.
Die GESA beteiligt sich an der QuGa Unterbarmen mit sogenannten Seed-Bombs. Die kleinen Tütchen mit Saatgut entstehen in unserer Papierschule und sollen unter anderem bei Rundgängen an Wuppertaler Bürger verteilt werden. Für ein blühendes Wuppertal.
Betriebsversammlungen sind ein beliebter Pflichttermin im Jahreskalender eines Unternehmens. Mitarbeiter unterschiedlicher Standorte kommen miteinander ins Gespräch, es werden wertvolle Informationen ausgetauscht und der Tag häufig mit einem gemeinsamen Essen abgerundet. Doch die Corona-Krise wirft diese gewohnte Routine über den Haufen, stellt Unternehmen vor Herausforderungen und zwingt zur Innovation. So auch die GESA.
140 Mitarbeiter, zehn Standorte, ein digitaler Konferenzraum
Rund 140 Mitarbeiter sind bei den Unternehmen des GESA-Verbunds beschäftigt, verteilt auf zehn Standorte in Wuppertal und Essen. Während viele Unternehmen ihre Betriebsversammlungen derzeit auf unbestimmte Zeit verschieben, nahm die GESA die Corona-Krise zum Anlass ein alternatives Konzept zu erproben: Dieses Jahr führte der Geschäftsführer Ulrich Gensch durch eine digitale Betriebsversammlung. Unter Beachtung der empfohlenen Mindestabstände wurden die Mitarbeitenden dezentral auf fünf Standorte der GESA verteilt und per Online-Konferenz vernetzt. Das Fazit: Hat man den Sprung ins kalte, digitale Wasser erst gewagt, funktioniert es häufig besser als erhofft!
Corona begünstigt die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft
Laut des Branchenverbands „Bitkom“ könnte die Corona-Krise sogar dazu beitragen, die Digitalisierung in Deutschland zu beschleunigen. Denn die aktuelle Situation zeige, wie wichtig digitale Prozesse sind. Neun von zehn Unternehmen sähen die Digitalisierung eher als Chance, nur fünf Prozent als Risiko. Die Digitalisierung wird in der Breite der deutschen Wirtschaft also als Chance empfunden, erklärte der Verband und verwies auf die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die kurz vor Inkrafttreten der Kontaktbeschränkungen durchgeführt wurde. Die Corona-Krise könnte dazu führen, dass den Lippenbekenntnissen auch tatsächliche Innovationen folgen.
This Website is on fire! Egal ob Brennholz, Hackschnitzel oder Anzündwolle: Der Holzenergiehof der GESA besitzt eine große Auswahl an Produkten für den Kamin, Grill und Garten. Die neue Webseite www.holzenergiehof-wuppertal.de bietet Kunden ab sofort alle notwendigen Informationen, um ihren Besuch des Verkaufsbereichs in der Essener Straße zu planen oder direkt per Mail oder Telefon zu bestellen.
Funktionen der neuen Webseite
Kernstück der neuen Webseite ist eine bebilderte Auflistung aller Produkte des Holzenergiehofs. Die umfangreiche Produktschau bietet unter anderem Informationen zu den Eigenschaften der Waren, verfügbaren Verpackungsgrößen und Anwendungsmöglichkeiten. Ein Überblick über die Services des Holzenergiehofes zeigt, bei welchen Tätigkeiten unsere Mitarbeiter Sie gerne unterstützen. Sie brauchen Beratung, eine Lieferung oder Hilfe bei der Einlagerung? Kein Problem! Alle Konditionen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf www.holzenergiehof-wuppertal.de aufgelistet.
Unser Holzenergiehof
Wissenswertes über die Arbeit der GESA und des Holzenergiehofs ergänzen die Webseite. Das Kaminholz des Holzenergiehofs stammt aus nachhaltig bewirtschafteten bergischen Waldbeständen. Holzernte, -verarbeitung und -lieferung sind optimal aufeinander abgestimmt – das garantiert zuverlässige Qualität und vermeidet unnötige CO2-Emissionen durch lange Transportwege. Nur Kaminholz mit kontrolliertem Trocknungsgrad kommt in den Verkauf. Darüber hinaus erhalten sozial benachteiligte und langzeitarbeitslose Menschen durch die die Mitarbeit am Holzenergiehof neue Perspektiven und Chancen auf einen (Wieder-)Einstieg in den 1. Arbeitsmarkt. Regional. Sozial. Nachhaltig.
„Mundschutz ausverkauft!“ steht derzeit auf den Schaufenstern zahlreicher Apotheken. Als sinnvolle Überbrückung können selbstgefertigte Behelfsmasken dienen. Mitarbeiterinnen aus sozialen Projekten der GESA nutzen die Zeit im Home-Office und nähen aus Stoffresten hochwertige, kochbare Behelfsmasken – quasi medizinisches Upcycling. Die ersten 60 Stück übergab am Dienstag Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA, im Rathaus Elberfeld. Sozialdezernent Stefan Kühn nahm die Masken mit dem derzeit üblichen Sicherheitsabstand entgegen.
Die GESA: Auch nach Corona für die Menschen da
Mit der Fertigung der Masken hatten zunächst Teilnehmerinnen des Projekts „MEGA“ begonnen, bis die Kontaktbeschränkungen in Kraft traten. Pädagogische Mitarbeiterinnen der GESA führen die Arbeit an den Masken weiter. Normalerweise treffen sich im Projekt MEGA Frauen mit Migrationshintergrund für gemeinsame Aktivitäten, wie die Aufarbeitung von Arbeitskleidung oder andere hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Ziel ist die Annäherung an den Arbeitsmarkt. „Es ist wichtig, dass wir durch die momentanen Einschränkungen frei werdende Kapazitäten sinnvoll einsetzen. Dabei können wir auf ein gutes Netzwerk zurückgreifen, das ohnehin zwischen den Wuppertaler Trägern und Institutionen besteht“ fasst Gensch die bisherige Unterstützung der Stadt und der Wuppertaler Tafel zusammen.
Behelfsmasken: Wichtiges Hilfsmittel zur Überbrückung
Beim Husten, Niesen oder Sprechen werden Tröpfchen freigesetzt. Laut Robert-Koch-Institut können Behelfsmasken zum Schutz anderer Menschen beitragen, denn die Textilbarriere reduziert die Verbreitung von Tröpfchen durch den Träger. Wichtig ist, dass die Masken aus kochbaren Materialien bestehen. Bereits bei 70 Grad im Ofen oder der Mikrowelle sterben Viren ab. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Behelfsmasken verringern die Nachfrage nach professionellen Atemschutzmasken, sodass Krankenhäusern oder Altenheimen potenziell mehr Material zur Verfügung steht.
Die GESA bietet kontinuierlich Deutschkurse für verschiedene Zielgruppen und Sprachniveaus an. Ziel der Kurse ist es nicht nur, Menschen mit der deutschen Sprache vertraut zu machen, sondern auch mit ihrer neuen Heimat.
Gemeinsam mit einem B1-Deutschkurs haben unsere Mitarbeiterinnen Anfang des Jahres den Wuppertaler Bayer-Standort an der Friedrich-Ebert-Straße besucht. Der Sprachkurs, der normalerweise in unserem Café Hier & Da zusammenkommt, erhielt spannende Einblicke in die Arbeitsabläufe der Chemiebranche. Zu den Highlights der Exkursion zählten eine Werksbesichtigung, die Vorstellung konkreter Produktionsschritte und ein Film mit historischen Bildern von Wuppertal.
Auch berufliche Perspektiven wurden aufgezeigt: Das von Bayer-Mitarbeitern präsentierte Programm „Restart your Future“ richtet sich gezielt an geflüchtete Menschen und bietet Hilfestellungen für den beruflichen Start. Wir freuen uns, durch unsere Deutschkurse den Grundstein für eine berufliche und gesellschaftliche Integration zu legen.
Seit 2017 sind wir zertifiziertes „telc Prüfungszentrum“ und führen Deutschprüfungen für alle Kompetenzstufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GER) durch.
In schwierigen Zeiten halten die Wuppertaler zusammen. Seit
dem 27. März unterstützen rund zehn Mitarbeitende der GESA die Wuppertaler
Tafel bei der Essensausgabe. Da die Kantine derzeit kein fertiges Essen
ausgeben kann, war ein Umbau zur Erfüllung gesundheitlicher Vorsichtsmaßnahmen
notwendig. Weitere Helfer springen nun ein, um den Personalbedarf zu decken und
Lebensmittel in Tüten auszugeben. Es bleibt natürlich weiterhin höchste
Priorität, durch entsprechende Schutzkleidung und Maßnahmen eine Ansteckung mit
Corona zu verhindern.
Dem Aufruf des Jobcenters Wuppertal, der Tafel kurzfristig mit Personal auszuhelfen, sind neben der GESA zahlreiche weitere Träger und Sozialunternehmen gefolgt. Die schnelle und unbürokratische Organisation unterstreicht die enge Zusammenarbeit der Wuppertaler Träger, Vereine und Sozialunternehmen. Die Koordination der Hilfe übernimmt das Jobcenter.
(Stand: 20.03.) In der aktuellen Situation können sich die behördlichen Vorgaben zur Fortführung unserer Angebote täglich ändern. Bitte melden Sie sich deshalb bei Fragen telefonisch oder per E-Mail bei Ihren individuellen Ansprechpartnern.
Oberstes Gebot ist für uns in normalen wie in Krisenzeiten das Wohl der uns anvertrauten Menschen. Wir haben einen anwaltschaftlichen Auftrag für unsere Kunden und Maßnahmenteilnehmer und sind als diakonisches Unternehmen ganz besonders gefordert. Darum werden wir unsere Angebote der Hilfe und Betreuung solange es irgend möglich ist aufrechterhalten. In welcher Form dies geschieht, telefonisch oder persönlich, stimmen Sie bitte per E-Mail oder Anruf mit Ihren Ansprechpartnern ab.
Folgende Projekte, Maßnahmen und Einrichtungen pausieren momentan aufgrund von Corona:
Unsere Deutschkurse
Gruppenveranstaltungen innerhalb von Projekten sind ausgesetzt
Café „Hier & Da“ / Café „Rat & Tat“: Vorübergehende Einstellung des Café-Betriebs (Die Erwerbslosenberatung wird telefonisch fortgeführt)
Seit Anfang des Jahres dürfen wir wieder einige Neuzugänge bei der GESA begrüßen. Neben einer individuellen Einarbeitung in die neue Tätigkeit zählt zu den Highlights unseres Onboarding-Prozesses eine Rundfahrt zu den verschiedenen Standorten des GESA-Verbunds.
Einen Tag nimmt sich unser Geschäftsführer Zeit, um die frischen Gesichter kennenzulernen und die Mitarbeitenden quer durch Wuppertal zu führen. Von Sonnborn bis Oberbarmen – alle Liegenschaften werden angefahren und die neuen Mitarbeitenden mit ihren Kollegen und Kolleginnen vertraut gemacht.
Damit unsere „Neuen“ nicht nur fachlich, sondern auch menschlich möglichst schnell ankommen.
Fairbessern ist ein Angebot der außerschulischen Jugendarbeit und richtet sich an 14 bis 19-Jährige Jugendliche aus Wuppertal, die sich mit dem Themenbereich “Nachhaltigkeit” auseinandersetzen möchten. In verschiedenen Workshops, zum Beispiel zu den Themen Nahrung, Kleidung und Mobilität werden die Jugendlichen für nachhaltiges Konsumverhalten sensibilisiert. Die Teilnahme ist freiwillig und offen für Jugendliche aus allen Stadtteilen Wuppertals.
Am 9. und 10. Juni 2020 präsentiert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgewählte Ideen rund um die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Park von Schloss Bellevue. Mit dabei ist der Holzenergiehof der GESA, der unter dem Motto „Eine Welt im Wandel: Der Holzenergiehof der GESA vereint saubere Energie mit gesellschaftlicher Teilhabe“ das Thema Biomasse erfahrbar macht. Eine Expertenjury hatte aus über 440 Bewerbungen 190 Projekte ausgewählt. Die „Woche der Umwelt“ findet 2020 als etablierte Umweltmesse bereits zum sechsten Mal statt.
Holzenergie hilft nicht nur der Natur, sondern auch den Menschen
Am Holzenergiehof bereiten langzeitarbeitslose Menschen gemeinsam mit festangestellten Mitarbeitern Schwach- und Resthölzer aus heimischen Wäldern auf. Kurze Transportwege und eine hohe Qualität der Endprodukte sorgen für eine optimale CO2-Bilanz des nachwachsenden Energieträgers. Zu den übergeordneten Zielen des Holzenergiehofes zählt es, Menschen durch Arbeit ein neues Selbstwertgefühl zu vermitteln und auf ein souveränes Leben vorzubereiten. In diesem Sinne ist der Holzenergiehof ein Puzzlestück der Energiewende, kombiniert mit dem Ziel, Menschen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Das Konzept ist in dieser Form deutschlandweit einzigartig.
Gesellschaftliche Chancen für Klima, Energie und Mensch
Am Messestand der GESA wird Biomasse als Form gespeicherter Sonnenenergie erfahrbar gemacht. Fachgerecht aufbereitetes Brennholz ist ein Energiespeicher, der die schwankende Erzeugung von Wind- und Sonnenenergie ausgleichen kann und damit einen Lösungsansatz für eine der momentan größten Herausforderungen der Energiewende bietet. Anhand eines interaktiven Exponats zeigen sich gegenseitig beeinflussende Parameter das Potenzial der Energiewende für Arbeit, Beschäftigung und gesellschaftliche Teilhabe. Es werden Synergieeffekte dargestellt und Ängste sowie Vorbehalte gegenüber dem Energieträger Holz abgebaut. Wuppertaler können das Exponat im Anschluss zur Woche der Umwelt im derzeit entstehenden Nachhaltigkeitszentrum der GESA anschauen. „Wir freuen uns, für den Energieträger Holz und gesellschaftliche Teilhabe im Rahmen der ‚Woche der Umwelt‘ werben zu dürfen. Die Einladung des Holzenergiehofes ist eine große Chance, ein höheres Bewusstsein für den Energieträger Holz und seinen nachhaltigen Charakter zu schaffen“, resümiert Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA.
Über die „Woche der Umwelt“
Die Woche der Umwelt wurde 2002 vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau ins Leben gerufen und findet alle vier Jahre statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt 2020 zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur mittlerweile sechsten Umweltmesse in den Park von Schloss Bellevue in Berlin ein. Die Besucher erwartet auf fast 4.000 Quadratmetern ein umfangreiches Programm aus Diskussionsrunden, Interviews und Fachforen sowie innovativen Projekten von 190 Ausstellern. Zu den Themen zählen unter anderem innovative Umwelttechnik, Energieeffizienz und Ressourcenschutz, Bildung sowie Mobilität und Bauen. Die Umweltmesse ist am 9. Juni für geladenes Fachpublikum und am 10. Juni für alle interessierten Bürger geöffnet.
Mit 1.000 Euro hat sich die GESA Stiftungan einer Spendenaktion der Diakonie RWL zugunsten des Aktionsbündnisses „United4Rescue“ beteiligt. Jede im Rahmen der Kampagne eingegangene Spende wurde durch die Diakonie RWL bis zu einem Höchstbetrag von 50.000 Euro verdoppelt.
Das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) initiierte Aktionsbündnis United4Rescue ist ein Zusammenschluss zur Unterstützung der zivilen Seenotrettung. Es verbindet gesellschaftliche Organisationen und Gruppen, die der humanitären Katastrophe im Mittelmeer nicht tatenlos zusehen möchten.
Mithilfe der Spendengelder konnte United4Rescue gemeinsam
mit der Seerettungsorganisation Sea-Watch Anfang Januar das Rettungsschiff
„Poseidon“ kaufen. Die Poseidon wird nun schnellstmöglich zur Seenotrettung ins
Mittelmeer geschickt, um Menschen in Not aufzunehmen.
„Alle Kinder und Jugendlichen haben das gleiche Recht auf gesellschaftliche Teilhabe, Existenzsicherung und eine bestmögliche Entwicklung“. Unter diesem starken Motto fand bereits zum fünften Mal der Jugendhilfetag Wuppertal an der Bergischen Uni statt. Rund 750 Praktiker, Experten und Studierende tauschten sich in Foren über aktuelle Chancen und Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe aus. Die GESA nutzte gemeinsam mit weiteren Wuppertaler Trägern die Gelegenheit, um im Foyer der ausgebuchten Veranstaltung das Projekt BiJu und die GESA zu präsentieren, zu netzwerken und für den fachlichen Austausch.
Die Wohnung zu klein, zu teuer oder stark renovierungsbedürftig – was nun? Wer mit wenig Einkommen ein neues Zuhause sucht, hat es in NRW schwer. Unser Projekt WofA unterstützt Menschen durch ehrenamtliche Wohnpaten bei Wohnungsangelegenheiten. Ratsuchende erhalten unter anderem Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Vermietern, bei Besichtigungen oder der Planung eines Umzugs. Das Projekt des diakonischen Sozialunternehmens GESA hat die Diakonie RWL mit Kollektenmitteln gefördert.
Die vollständige Reportage der Diakonie RWL finden Sie hier.
Sorgenfresser, Beuleneulen und selbst geschöpftes Papier –
in der neuen Verkaufsecke unseres Cafés Hier & Da finden Besucher ab sofort
allerhand kreative Kleinigkeiten. Die handgefertigten Produkte aus unseren
sozialen Projekten eignen sich perfekt als kleine Aufmerksamkeit für
Geburtstage, Weihnachten und ähnliche Anlässe. Hat etwas Ihr Interesse geweckt?
Dann sprechen Sie unsere Mitarbeitenden gerne an.
Die Produkte stammen zum Beispiel aus unseren Projekten wie der Papierschuleoder MEGA Mehr Informationen gibt es auch in unserem Flyer Das ist die GESA!
Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 26 Jahren haben in Elberfeld eine neue Anlaufstelle: Seit dem 1. November 2019 unterstützt das Projekt „StaBIL“ junge Erwachsene bei der Entwicklung einer Zukunftsperspektive. StaBIL steht für „Starke Berufsorientierung, Investition für’s Leben“ und wird im Auftrag des Jobcenters Wuppertals durchgeführt.
Ganzheitliche Unterstützung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Zu den Besonderheiten des Projekts zählt eine umfängliche Förderung, die alle Bereiche einer jugendlichen Lebenswelt umfasst. StaBIL geht weit über klassische Instrumente der Berufsorientierung hinaus. Die Jugendlichen erhalten Unterstützung in der Werteorientierung, im Umgang mit Geld oder in der Planung ihrer Mobilität. Es werden Alternativen aufgezeigt, wie Freizeit gestaltet werden kann und welche kulturellen Angebote die Region bereithält. Ziel ist es, die Jugendlichen in ein souveränes Leben zu führen – dabei ist eine praxisnahe Alltagsbildung ein wichtiger Baustein. Mit innovativen pädagogischen Ansätzen erarbeiten die Jugendlichen alltagspraktische Kompetenzen sowie Lebens- und Berufsziele.
StaBIL bietet ein lebensnahes Lernumfeld
Am 7. Februar fand die Eröffnungsfeier der frisch renovierten Räumlichkeiten des Projekts statt. Thomas Lenz, Vorstandsvorsitzender des Jobcenters Wuppertal, Sozialdezernent Stefan Kühn und Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA, betonten die gesellschaftliche Bedeutung von StaBIL und zogen ein positives Resümee der ersten Wochen. StaBIL konnte in der Tannenbergstraße an der Grenze zwischen Elberfeld-Mitte und dem Arrenberg Wohnungen nach mehrjährigem Leerstand umwidmen. Allen Beteiligten war es ein wichtiges Anliegen, auch räumlich im Projektgebiet präsent zu sein und den Jugendlichen ein lebensnahes Lernumfeld bieten zu können. Beide Stadtteile haben einen überdurchschnittlichen Anteil an Jugendlichen und Familien, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden.
Projekte wie StaBIL gewinnen an Bedeutung
Knapp 4,8 Millionen junge Erwachsene zwischen 20 und 34 Jahren haben in Deutschland keinen beruflichen Abschluss. Das entspricht fast einem Drittel der bundesweit 15 Millionen 20 bis 34-Jährigen. Umso wichtiger sind Projekte wie StaBIL, die notwendige Voraussetzungen für einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung und Beruf schaffen. Die Zahlen stammen aus dem „Berufsbildungsbericht 2019“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage im Bundestag.
Das Quartierbüro Heckinghausen verfolgt gemeinsam mit Netzwerkpartnern aus dem Wuppertaler Osten ein wunderbares Ziel: Heckinghausen zu einem lebens- und liebenswerteren Quartier zu machen. In diesem Rahmen hatte das Quartierbüro zu dem Fotowettbewerb „Ich sehe was, was du nicht siehst. Meine Vision für Heckinghausen“ aufgerufen. Viele Heckinghauser Vereine, Initiativen und Einzelpersonen gingen mit offenen Augen durch das Quartier und dokumentierten, was sich bereits zum Positiven entwickelt hat und wo Heckinghausen noch Aufholbedarf besitzt. Am 16. Januar fanden Preisverleihung und Vernissage in unserem Café Hier & Dastatt, das wir als Partner gerne zur Verfügung stellten.
Oberbürgermeister Andreas Mucke führte durch den Abend und prämierte die Gewinner in zwei Kategorien. Aufgrund der regen Beteiligung am Wettbewerb und der Kreativität der Heckinghauser Bürger*innen fiel die Auswahl schwer: In der Gruppenkategorie belegte „Für ein buntes Heckinghausen“ den 1. Platz. Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, mehr Farbe ins Quartier zu bringen und auf Umweltthemen hinzuweisen. In der Kategorie der Einzelpersonen konnte Thomas Sänger den 1. Platz für sich entscheiden: Seine Aufnahme des Heckinghauser Gaskessels steht stellvertretend für die positive Entwicklung des Quartiers in der jüngsten Vergangenheit.
Im Anschluss an die Preisverleihung konnten die Wuppertaler Bürger mit Vertretern der Stadt ins Gespräch kommen. Andreas Mucke und Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn beantworteten zahlreiche Fragen und Infostände präsentierten aktuelle Bauprojekte im Stadtteil. Das begleitende Catering wurde durch das Projekt „Brückenschlag“ des Hier & Da bereitgestellt. In „Brückenschlag“ sammeln langzeitarbeitslose Menschen Erfahrungen in der Gastronomie, um für den 1. Arbeitsmarkt fit gemacht zu werden.
Dem Wettbewerb ist ein
kostenloser Fotografie-Workshop vorhergegangen. Die GESA ist offizieller
Partner des Quartierbüros Heckinghausen und mit Projekten im Stadtteil
Heckinghausen engagiert.
Kompetenzen bündeln, Synergien entfalten – das Projekt „Perspektive M³“ lud an zwei Terminen zu einem Job-Speed-Dating ein, an denen auch unser Verbundunternehmen Ventura teilnahm. Perspektive M³ ist ein Projekt zur Integration von Müttern mit Migrationshintergrund und unterstützt in verschiedenen Bereichen: egal ob bei einer Erweiterung der Sprachkenntnisse, der Organisation von Kinderbetreuung oder der Berufswegplanung.
Zu den Zielen des Projekts zählt unter anderem die Verwirklichung beruflicher Ziele – ein Vorhaben, bei dem die Ventura mit der Erfahrung als langjähriger Personaldienstleister perfekt unterstützen konnte. Verschiedene Wuppertaler Arbeitgeber trafen auf die Teilnehmerinnen des Projekts. Es wurden viele Gespräche geführt und erste Kontakte geknüpft. Die organisatorische Vorarbeit wurde als Projektbestandteil durch die Teilnehmerinnen selbst durchgeführt.
Perspektive M³ ist ein Angebot der GESA und des Jobcenters Wuppertal.
Ausgewogen, preiswert, gesund und lecker sollen unsere täglichen Mahlzeiten im Idealfall sein – doch was macht „gesunde Ernährung“ überhaupt aus? Noch bis Ende des Jahres informieren wir mit einer Veranstaltungsreihe in unserem Beratungscafé Rat & Tat rund um gesundes Essen und Trinken. Zu Themen wie „Warenkunde Getreide und Brot: Bedeutung von Kohlenhydraten und Ballaststoffen“ oder „Kinder und gesunde Ernährung“ liefert die Ernährungsberaterin Angela Göltsch praxisnahe Tipps, die sich direkt im eigenen Alltag umsetzen lassen. Die Veranstaltungsreihe steht allen Menschen offen, die für leckeres Essen zu begeistern sind und sich zu Themen der Ernährung informieren möchten. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Die kostenfreien Veranstaltungen finden jeden 3. Freitag im Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr im Rat & Tat statt. Alle Termine und die Kontaktmöglichkeiten finden Sie in unserem Flyer.
Angela Göltsch ist Diplom-Oecotrophologin mit langjähriger Erfahrung als Referentin in der Ernährungsberatung.
Das Projekt ist gefördert durch Mittel der Diakonie RWL.
Am 5. Januar war unser Geschäftsführer Ulrich Gensch zu Gast im ELBA-Talk des Radio Wuppertal. Mit Moderatorin Lisa Jülich sprach er über die Arbeit des GESA Verbunds und unsere Leidenschaft, Menschen auf ihren Weg in Job und Ausbildung zu begleiten.
Das Projekt „Prisma“ bietet Strafentlassenen und von Haft bedrohten Menschen Hilfe und Unterstützung. Ziel ist die Verbesserung der persönlichen Situation – ein Weg, auf dem wir die Betroffenen mit kompetenter Beratung begleiten. Ein wichtiger Baustein ist die Integration in Arbeit und Ausbildung. Dabei unterstützen wir unter anderem mit Coaching, individueller Bedarfsanalyse und Kommunikationstraining. Das Projekt wird in Auftrag des Jobcenters Wuppertal durchgeführt.
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten in unserer Projektliste.
Das „Netzwerk Anschub“ veranstaltete gemeinsam mit dem „Bergischen Fachkräftebündnis“ am 3. Dezember 2019 den Inklusionsday 2019. Rund 100 Schülerinnen und Schüler von Wuppertaler Förderschulen bekamen hierbei die Gelegenheit, in Unternehmen und in die Berufswelt reinzuschnuppern. Gleichzeitig konnten Unternehmen das Potenzial von Schülerinnen und Schüler mit geistiger, körperlicher oder emotionaler Behinderung kennenlernen. Eingebettet ist der Inklusionsday 2019 in die Woche der Menschen mit Behinderung, die bereits am Vortag durch NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart in der Junior Uni eröffnet wurde. Zu den teilnehmenden Unternehmen zählte auch die GESA, die Schülerinnen und Schülern der Ulle-Hees-Schule und der Schule am Nordpark einen Einblick in verschiedene Unternehmensbereiche gab.
Rund zehn Schülerinnen und Schüler der Ulle-Hees-Schule erhielten am Holzenergiehof der GESA einen Einblick in das Berufsleben. Nach einem Rundgang über das Gelände durften die Jugendlichen selbst mit anpacken: Mit Arbeitskleidung und Waage ausgestattet galt es Säcke mit Brennholz zu füllen. Eine Aufgabe, die neben körperlicher Fitness auch Konzentration erfordert und den Jugendlichen ein Gefühl davon vermittelt, welches Potenzial in ihnen steckt. Anschließend ging es in die Garten- und Landschaftsbau-Abteilung der Grüntal. Dort konnten die Schüler den Gerätepark eines Inklusionsunternehmens kennenlernen, das am ersten Arbeitsmarkt agiert und Dienstleistungen rund am Malerarbeiten, Gebäudereinigung sowie Garten- und Landschaftsbau anbietet. Noch vor Ort schmiedeten die Jugendlichen Zukunftspläne: Die Frage „Wie schnell fährt der Rasenmäher und brauche ich dafür einen Führerschein?“ brannte gleich mehreren jungen Besuchern unter den Fingernägeln.
Was bringt die Zukunft: Vielleicht Maler und Lackierer?
Zeitgleich besuchten Schülerinnen und Schüler der Schule am Nordpark das Zentrum für Aus- und Weiterbildung der GESA in Wichlinghausen. Bevor die Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren selbst den Pinsel schwingen durften, erhielten Sie einen Überblick, welche Herausforderungen und Chancen mit einer Ausbildung zum Maler und Lackierer verbunden sind. Mit viel Kreativität und Konzentration brachten die Jugendlichen anschließend eigene Kunstwerke zu Papier und machten sich mit den Werkstoffen, die in einer Ausbildung zum Maler- und Lackierer zum Einsatz kommen, vertraut. Die städtische Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung nahm bereits zum zweiten Mal am Inklusionsday teil.
Die Grüntal – Ein Inklusionsunternehmen im GESA-Verbund
Bei der gemeinnützigen Grüntal arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammen. 2013 als Inklusionsunternehmen gegründet, führte die Grüntal zunächst Garten- und Landschaftsbauarbeiten durch. In den letzten Jahren kamen Fachleistungen im Malerhandwerk sowie Renovierungs- und Reinigungsarbeiten hinzu. Sogenannte Inklusionsunternehmen können eine wichtige Brückenfunktion einnehmen. Sie agieren zwar wirtschaftlich am ersten Arbeitsmarkt, bieten Menschen mit Behinderung aber besondere Hilfestellungen. Das Unternehmen beschäftigt 20 Mitarbeitende mit und ohne Behinderung. Als Ausbildungsbetrieb begleitet die Grüntal junge Menschen auf dem Weg ins Arbeitsleben – egal, ob mit oder ohne Handicap.
In Deutschland leben rund 10 Millionen Menschen mit einer Behinderung, davon gelten mehr als 7,6 Millionen als schwerbehindert. Etwa 72 Prozent der Menschen mit Behinderung befinden sich im erwerbsfähigen Alter. Trotz wachsenden Fachkräftemangels verläuft die berufliche Inklusion schleppend – nur einem Bruchteil der Menschen gelingt der Einstieg auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Sogenannte Inklusionsunternehmen können eine wichtige Brückenfunktion einnehmen. Sie agieren zwar wirtschaftlich am ersten Arbeitsmarkt, bieten Menschen mit Behinderung aber besondere Hilfestellungen. Zu den größten Inklusionsunternehmen Wuppertals zählt unser Schwesterunternehmen die „Grüntal“. Das Unternehmen des GESA-Verbunds bietet Dienstleistungen rund um Garten- und Landschaftsbau, Gebäudereinigung sowie Malerarbeiten. Etwa 40 Prozent der Mitarbeiter besitzen eine Behinderung.
Schon den Eltern beim Streichen geholfen
Einer von ihnen ist der dreißigjährige Andreas Judkevic. Mit Klebband, Pinsel und Farbe steht er gemeinsam mit seinen Kollegen in einer renovierungsbedürftigen Wohnung. Seit zwei Jahren absolviert er bei der Grüntal eine Ausbildung zum Maler- und Lackierer. Vor der Ausbildung arbeitete er in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. „Die Werkstatt war gar nichts für mich. Da kam ich nicht zurecht. Deshalb war ich froh, als sich eine andere Möglichkeit ergab“, resümiert Judkevic. In einer Einstiegsqualifizierung wurde er auf die Anforderungen des ersten Arbeitsmarkts vorbereitet: „Natürlich war der Anfang schwer, wenn man etwas Neues anfängt und nicht genau weiß, was auf einen zukommt“. Sein Ausbilder Rainer Fichtner, Malermeister im GESA-Verbund, ist mit dessen Leistungen vollkommen zufrieden. „Judkevic ist mit großer Motivation bei der Sache. Die Vielfältigkeit der Ausbildung macht ihm sichtlich Freude. Natürlich kommt es manchmal auch zu Reibereien mit den Kollegen – aber das ist normal und war bisher immer lösbar“.
Ungenutzte Potenziale für den Arbeitsmarkt
Judkevic hat es geschafft. Viele andere noch nicht. Obwohl die Arbeitslosigkeit in der Gesamtbevölkerung massiv gesunken ist, steigt gleichzeitig die Anzahl der Arbeitssuchenden unter Menschen mit Behinderung stetig an. Wenn Unternehmen erst einmal so weit sind und Menschen mit Behinderung Leistung zutrauen, ist die größte Hürde eigentlich schon genommen – scheinbar „unüberwindbare Schwierigkeiten“ bei der Integration von Menschen mit Behinderung können häufig durch technische und pädagogische Unterstützung überwunden werden. Inklusionsunternehmen wie die Grüntal machen sich diese ungenutzten Talente und Potenziale zu Nutze. Unterm Strich bleibt ein Gewinn für alle Beteiligten: Für das Unternehmen, die Kollegen, die Kunden und natürlich für den neuen Mitarbeiter. „Es ist mir wichtig, später selbst mein Geld verdienen und auf eigenen Füßen stehen“, beschreibt Judkevic seine Motivation und unterstreicht damit auch die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Inklusion.
„Inklusiv“ am freien Markt, funktioniert das?
Bei der gemeinnützigen
Grüntal arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich
zusammen. 2013 als Inklusionsunternehmen gegründet, führte die Grüntal zunächst
Garten- und Landschaftsbauarbeiten durch. In den letzten Jahren kamen
Fachleistungen im Malerhandwerk sowie Renovierungs- und Reinigungsarbeiten hinzu.
Das Unternehmen beschäftigt 15 Mitarbeitende mit und ohne Behinderung. Als
Ausbildungsbetrieb begleitet die Grüntal junge Menschen auf dem Weg ins
Arbeitsleben – egal, ob mit oder ohne Handicap. Die Grüntal ist vom
Landschaftsverband Rheinland anerkannt, gefördert durch die Aktion Mensch und
wird von den pädagogischen Fachkräften des Schwesterunternehmens GESA
unterstützt. Diese Mischung schafft ein ausgezeichnetes Arbeitsumfeld aus
Leistungsbereitschaft, Fairness und gegenseitiger Wertschätzung.
Nach über dreißig Jahren in maßgeblicher Verantwortung beim ehemaligen Gefährdetenhilfe Wuppertal e.V. und in der GESA gGmbH legt Pfarrer i. R. Jochen Schütt mit Ablauf dieser Wahlperiode seine Ämter in unserem Unternehmensverbund nieder. Zuletzt begleitete Jochen Schütt die GESA als Vorstandsvorsitzender der GESA Stiftung und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der GESA Beteiligungs gGmbH.
Im Rahmen der Verabschiedung wurde Jochen Schütt zum Ehrenvorsitzenden ernannt, um seine Leistungen der vergangenen Jahrzehnte anzuerkennen und ihn gebührend in den Ruhestand zu verabschieden. Auf Jochen Schütt folgt als 1. Vorstandsvorsitzende Marlies Fösges, zuvor 2. Vorstandsvorsitzende. Vorstandsmitglied Kai Selberg rückt als 2. Vorstandsvorsitzender nach. Als neues Vorstandsmitglied dürfen wir Helga Siemens-Weibring begrüßen, Beauftragte für Sozialpolitik der Diakonie RWL.
Humor und Menschlichkeit zeichnen Jochen Schütt aus
Ein gemeinsamer Gottesdienst eröffnete die Verabschiedung, an dem Vorstand und Mitarbeitende der GESA, Freunde und Familie sowie weitere geladene Gratulanten teilnahmen. Durch den liturgischen Teil der Verabschiedung führte Pfarrerin Ilka Federschmidt, Superintendentin des Kirchenkreises Wuppertal. In seiner letzten Predigt als Vorstandsvorsitzender bedankte sich Jochen Schütt bei den Mitarbeitenden der GESA und unterstrich die Bedeutung des diakonischen Auftrags:
„Die wichtigste Voraussetzung bei allen Bemühungen die Wirklichkeit positiv zu verändern ist es, eine grundlegende Wahrheit im Blick zu behalten: Die Würde aller Menschen als Gottesgeschöpfe – auch unsere eigene Würde. Denn da wo wir die Würde anderer Menschen verletzen, verletzen wir auch die eigene Würde. Das im Blick zu behalten bei allem was wir tun – und andere dafür zu gewinnen, ebenso zu denken und zu handeln – ist eine wichtige Voraussetzung, die Mut macht, weiter zu handeln. Ich danke dafür, dass ich solange Zeit eine sinnvolle, sinnstiftende und lebenserfüllende Arbeit tun durfte – auch über meine Tätigkeit als Gemeindepfarrer hinaus. Und ich denke genauso haben alle Mitarbeiter der GESA Grund zu danken, dass sie eine so sinnvolle Arbeitsstelle gefunden haben. Bei der sie teilhaben an einer sinnvollen, guten, wichtigen und menschenwürdigen Arbeit.“
Wir sind Jochen Schütt außerordentlich dankbar für seine Leitung, Beratung und Unterstützung, die in der wechselvollen Geschichte der GESA bzw. der Gefährdetenhilfe immer eine verlässliche Größe war und freuen uns darüber, dass er die GESA in der Rolle als Ehrenvorsitzender auch weiterhin begleiten wird.
Wenn die Tage wieder kürzer werden, die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen und der Glühweinduft durch die Straßen zieht – dann startet die Weihnachtsmarktsaison! An den Wochenenden des 7./8. Dezember sowie 14./15. Dezember ist die GESA auch in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt Schloss Lüntenbeck vertreten. Von jeweils 11 bis 19 Uhr präsentieren wir Produkte aus den Projekten „Werkstattjahr“, „MEGA“ und der „Papierschule“. Kaminholz vom Holzenergiehof ergänzt unser Angebot.
Unser Stand mit der Nummer 71 ist gegenüber dem Stall-Gebäude platziert.
Papierschule – Unsere Produkte aus Papier
Unsere Papierschule bietet arbeitslosen Menschen die Möglichkeit, Schritt für Schritt Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden. Praktische Tätigkeiten rund um das Medium Papier werden durch die Vermittlung der deutschen Sprache und arbeitsmarktrelevantem Wissen ergänzt. Eine kontinuierliche sozialpädagogische Betreuung unterstützt dabei den Lernprozess und hilft bei der Stärkung des Selbstwertgefühls.
MEGA – Unsere Produkte aus Stoff
MEGA verschafft Frauen mit Migrationshintergrund die Gelegenheit, einen Schritt aus ihrem gewohnten Alltag hinaus zu gehen. Dadurch treffen die Teilnehmerinnen auf Frauen unterschiedlichster Herkunft und profitieren vom Miteinander sowie dem gemeinsamen Austausch. Dabei wird berufliche Praxis eng mit sozialpädagogischer Betreuung verbunden: Die gemeinsamen Aktivitäten umfassen unter anderem die Aufarbeitung von Arbeitskleidung oder hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Nähen und Raumpflege. Ziel ist die Annäherung an den Arbeitsmarkt – die Kleinode aus Stoff sind ein wunderbarer Nebeneffekt.
Werkstattjahr „Heldentaten“ – Unsere Produkte aus Holz und Metall
Junge Menschen
brauchen Räume, in denen sie herausfinden und erproben können, was in ihnen
steckt. Genau das bietet das Werkstattjahr „Heldentaten“: Raum zum Entdecken
und Weiterentwickeln der eigenen Fähigkeiten, zum Lernen und zum gemeinsamen
Handeln bei der Herstellung nachhaltiger Upcycling-Produkte. Alles unter
professioneller Begleitung unserer pädagogisch geschulten Handwerksmeister.
Jedes im Projekt entstandene Objekt ist ein Beleg für den Mut und den Willen
eines jungen Menschen, trotz widriger Umstände den eigenen Weg zu gehen – und
damit eine wahre Heldentat.
Egal ob Stoff, Papier oder Holz – es ist uns wichtig, dass am Ende ein Produkt vorliegt, auf das alle Beteiligten stolz sein können.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Der Eintritt kostet 6 Euro, das Einlassbändchen gilt für alle vier Tage des Weihnachtsmarktes. Kinder bis 12 Jahre erhalten freien Eintritt.
Mehr als 5.000 Menschen besuchten am 1. Oktober 2019 den Integration Day in der Historischen Stadthalle Wuppertal. Auf der zweiten Auflage der Integrationsmesse erhielten zugewanderte Menschen die Gelegenheit, sich rund um Bildung, Arbeit und Teilhabe zu informieren. Auch die GESA war im Großen Saal der Stadthalle mit einem Stand vertreten. Unsere Mitarbeitenden beantworteten zahlreiche Fragen zum vielfältigen Portfolio der GESA und stießen dabei auf großes Interesse: Egal ob das Projekt MEGA, POWER oder die Ventura – es wurde viel Infomaterial an den Mann oder die Frau gebracht und auf jedes Anliegen individuell eingegangen.
Unter dem Motto: „My Job, My Life, My Wuppertal“
Eingeladen in die schöne Kulisse des historischen Gebäudes hatten das Jobcenter Wuppertal und das Ressort Zuwanderung und Integration. Auf mehreren Etagen begrüßten die rund 50 Aussteller zugewanderte Wuppertaler in ihrer neuen Heimat. „Der Integration Day besitzt eine sehr angenehme, heimische Atmosphäre“, so Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA. „Wir freuen uns, gemeinsam mit teilweise langjährigen Kooperationspartnern diese Veranstaltung mitgestalten zu können. Bereits bei der letzten Auflage staunten wir über den großen Andrang an unserem Stand. Und auch in diesem Jahr konnten unsere Mitarbeitenden viele interessante Gespräche führen. Hierbei war die Präsentation eines 3D-Druckers der perfekte Eisbrecher“.
Mit neuen Technologien begeistern
Bildung ist der Schlüssel für eine schnelle Integration in den Arbeitsmarkt – und das ließ sich am Messestand ideal anhand eines Beispiels unterstreichen. Gemeinsam mit Ruhrsource zeigten wir einen 3D-Drucker im Live-Betrieb. Die sogenannte „Additive Fertigung“ kommt in einer zunehmend großen Anzahl kleiner, mittlerer und großer Unternehmen zum Einsatz – auch im Bergischen Land. Mittlerweile herrscht in diesem Bereich branchenübergreifend ein Fachkräftemangel, obwohl die Arbeit am 3D-Drucker auch für Quereinsteiger aus zahlreichen Berufen offen steht. Ziel war es, die Besucher für diese frische Technologie zu begeistern und zu zeigen, dass in der Wirtschaft ein Bedarf an kreativen Köpfen besteht. Dass wir noch vor Ort wissbegierigen Jugendlichen eine kurze Lehrstunde in Winkelberechnung und technischen Zeichnen geben durften beweist – dieses Ziel haben wir erreicht.
Manchmal sind zahlreiche kleine und große Schritte notwendig, bis man in Deutschland und im Arbeitsmarkt angekommen ist. Die GESA unterstützt auf diesem Weg: sei es durch Sprachförderung, Beratung oder Ausbildung. Einen Überblick über unsere Angebote finden Sie in der Projektliste.
Das war ein Fest! Mit dem „4. Bergischen Brennholztag“ beteiligte sich die GESA am 13. und 14. September 2019 an der mittlerweile 18. Auflage von „Wuppertal 24h live“. Bei einem Blick hinter die Kulissen konnten Besucher des Holzenergiehofes alles Wissenswerte rund um (bergisches) Brennholz erfahren. Zu den stündlichen Führungen durften wir viele Wuppertaler begrüßen und einen Einblick in die Produktion, Trocknung und Lagerung dieses zukunftsweisenden Energieträgers geben.
Bereits am Freitagnachmittag konnten unsere Mitarbeiter die ersten Besucher in Empfang nehmen. Eine Busrundfahrt der Wirtschaftsförderung führte rund 40 Teilnehmer einmal quer durch die Wuppertaler Unternehmenslandschaft: Die Tour reichte vom Metallhersteller über Softwarespezialisten bis hin zum Textil-Riesen und machte auch bei uns am Holzenergiehof im Stadtteil Vohwinkel Halt. Neben einen Rundgang über den Holzenergiehof erhielten die Besucher zudem die Gelegenheit, einen Blick auf das am selben Standort betriebene Elektrorecycling zu werfen.
Ergänzt wurde der 4. Bergische Brennholztag durch ein buntes Unterhaltungsprogramm – Wurfspiele, Torwandschießen, Baumscheiben bemalen und ein Trecker-Parcours ließen vor allem bei den kleinen Besuchern keine Langeweile aufkommen. Für das leibliche Wohl hielt unser Team knackige Bratwürste und kühle Getränke bereit – die Dank spätsommerlicher Temperaturen auf großen Anklang stießen. Eine Verkaufsfläche bot neben Erzeugnissen des Holzenergiehofes auch weitere spannende Produkte aus den Projekten der GESA.
Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA
„Seit mehr als 20 Jahren gibt die GESA Menschen Arbeit und Perspektive. Jeder Mensch findet bei uns unabhängig von seiner Herkunft, Konfession oder Vorgeschichte Wertschätzung und Unterstützung. Wir sind froh darüber, mit unserem Holzenergiehof das Ziel der sozialen Teilhabe mit ökologischen Aspekten verknüpfen zu können“.
Markus Osthoff, Betriebsleiter Energie und Handel
„Wuppertal 24h live ist ein fester Termin in unserem Kalender und die perfekte Plattform, um Menschen die Bedeutung von Brennholz als Energieträger der Zukunft näherzubringen. Wir freuen uns über jedes ‚Aha-Erlebnis‘, wenn die Menschen realisieren, dass mit der Energiewende auch eine Wärmewende einhergehen muss“.
Dominik Sträßer, Mitarbeiter des Holzenergiehofes
„Es macht Spaß, die Besucher über unseren Hof zu führen. Viele Menschen ahnen gar nicht, wie viel Arbeit in einem guten Stück Kaminholz steckt und welche Maschinen zur Bearbeitung notwendig sind. Wenn unser Hydraulikspalter mit 10 Tonnen Spaltkraft zum Einsatz kommt, sorgt das regelmäßig für staunende Gesichter“.
Karin M., Besucherin im Rahmen von Wuppertal 24h
„Wir besitzen selbst einen Kamin und haben uns den Bergischen Brennholztag deshalb gezielt aus dem Programm ausgesucht. Dass wir heute noch Würstchen und Getränke genießen können, ist ein schöner Nebeneffekt und hat Lust auf mehr gemacht. Mal sehen, wohin wir als nächstes fahren“.
Wolfgang S., Besucher im Rahmen von Wuppertal 24h live
„Wuppertal 24h live ist die ideale Gelegenheit, um die eigene Heimatstadt noch besser kennenzulernen. Bisher war uns die GESA nur durch Projekte im Wuppertaler Norden bekannt.“
Sebastian M. , Besucher im Rahmen von Wuppertal 24h live
„In unsere Mietwohnung dürfen wir derzeit leider keinen Kamin einbauen. Trotzdem war der Rundgang über den Holzenergiehof sehr interessant. Es ist wirklich eindrucksvoll, mit welch leistungsstarken Maschinen hier gearbeitet wird.“
Sprache ist ein wichtiger Schlüssel zur Integration und öffnet Türen. Deshalb ist es wichtig Kindern Möglichkeiten zu eröffnen, Deutsch im Umgang miteinander zu lernen. Unser „Sprachcamp Heckinghausen“ bot während der Sommerferien eine solche Möglichkeit. Vom 5. bis zum 23. August diente das Projekt der Sprachförderung und schuf für insgesamt 16 Jungen und Mädchen die Gelegenheit, ihre neue Heimat Wuppertal kennenzulernen. Gefördert wurde das Projekt über den Kinder- und Jugendförderplan vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) und richtete sich an zugewanderte Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse.
Die Sprachenvielfalt innerhalb der Gruppe war groß. Die Familien der Kinder sind aufgrund von Krieg oder politischer Verfolgung zugewandert. Sie stammen aus Tadschikistan, Syrien, Moldawien oder Rumänien. „Die Schüler sprechen nach Möglichkeit Deutsch miteinander, teilweise auch Russisch, Arabisch, Rumänisch oder Englisch. Manchmal müssen auch Hände und Füße zur Unterstützung hinzugenommen werden. Aber die Kinder finden immer einen Weg, sich untereinander zu verständigen“, so Wian Baschar, eine der Betreuerinnen des Projekts und Honorarkraft der GESA.
Methodik zum Sprachenlernen so vielfältig wie die Gruppe
Gemeinsam mit den Betreuerinnen erarbeiteten die Kinder Arbeitsblätter – zu Beginn ging es ganz einfach los: Erst lernten die Kinder die Namen der Monate. Dann die Wochentage. Zum Ende wurden fleißig Verben geübt. Da die Konjugation im Deutschen nicht immer Spaß macht, ergänzten spielerische Elemente das Projekt. Im Zentrum solcher Projekte steht der Spracherwerb. Ob das nun mit Arbeitsblättern oder im Spiel geschieht, ist letztendlich zweitrangig.
Gemeinsamkeit schafft Erfolge
Kinder erlernen Sprache und Kommunikation im gemeinsamen Miteinander. Gerade im Vor- und Grundschulalter sehen Bildungsforscher viele Möglichkeiten für spielerische, beiläufige Sprachförderung. Egal ob durch gemeinsames Spielen oder indem Situationen geschaffen werden, in denen die Kinder die Lust verspüren zu reden – wie zum Beispiel während eines Ausflugs.
Kinder erkunden Wuppertal und die deutsche Sprache
Ausflüge waren der GESA im Sprachcamp Heckinghausen ein wichtiges Anliegen. Sie führten die Kinder an Orte, welche die Eltern teilweise nicht kennen oder bezahlen können. Egal ob ein Besuch beim Bowling, ein Rundgang durch die Wuppertaler Bibliothek, die obligatorische Schwebebahnfahrt oder ein Blick ins Studio des Radio Wuppertal. Zum Projekt gehörte, dass die Kinder regelmäßig Tagebucheinträge schreiben. Schreiben verfestigt das Gelernte, stärkt das Selbstwertgefühl und macht Spaß. Wenn die Worte noch nicht ausreichen, darf auch mal ein Bild die Seite schmücken.
Das „Elternfrühstück“ – Tipps und Beratung auch für Erwachsene
Ergänzt wurde das Heckinghauser Sprachcamp durch ein wöchentliches Elternfrühstück, das sich an die Erwachsenen richtete. Es bot Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und zum Kennenlernen. Auch Fragen konnten hier gestellt werden: Die drehten sich häufig rund um das deutsche Schulsystem und Hilfsmöglichkeiten. Welche Schulformen existieren? Wie erhält man Nachhilfe? Einige der Eltern haben in ihrem Heimatland das Abitur gemacht und wünschen sich das auch für ihre Kinder. Dann sucht man gemeinsam nach dem besten Weg für den Nachwuchs.
Sprachcamp der GESA stärkt die Kinder für die Grundschule
Insgesamt drei Wochen setzten sich die Kinder intensiv mit der neuen Sprache auseinander. Es endete mit einem gemeinsamen Abschlussfest. Danach ging es für die Kinder zurück in die Schulen. Gestärkt durch das Heckinghauser Sprachcamp für die Herausforderungen, die die Kinder dort erwarten. Den Jungen und Mädchen war der Spaß bei der Entdeckung ihrer neuen Heimat Wuppertal deutlich anzusehen. Ahmad hat für die Zukunft schon große Pläne geschmiedet. „Ich finde Autos super. Irgendwann möchte ich helfen, welche zu bauen“, so der 10-Jährige. Zum Glück bietet das Bergische Städtedreieck eine große Auswahl an Automobilzulieferern. Das Sprachcamp Heckinghausen ist ein erster Schritt auf diesem Weg.
Ab dem 1. Juli 2019 ist die Ventura unter der neuen Rufnummer 0202/28110-250 für Sie erreichbar.
Die Ventura GmbH ist ein zuverlässiger Personaldienstleister, der Unternehmen schnell und kompetent Arbeitskräfte zur Verfügung stellt. Als Tochter der diakonischen GESA Beteiligungsgesellschaft folgen die Unternehmen einem gemeinsamen Leitbild, das sie zu einem fairen und verantwortungsvollen Umgang mit Kunden und Mitarbeitern verpflichtet. Arbeitssuchende finden in der Ventura einen engagierten Partner, der sichere Beschäftigung zu angemessenen Konditionen gewährleistet.
Am 24. Juni besuchte Landtagsabgeordneter Josef Neumann (SPD) den Holzenergiehof der GESA, um sich über Arbeitsplätze zu informieren, die im Rahmen des „Teilhabechancengesetzes“ geschaffen wurden. Die Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit ist ein gesellschaftlich wichtiges Thema, dessen Diskussion häufig durch Statistiken und abstrakte Zahlen dominiert wird. Umso wichtiger ist es, sich „in der Praxis“ selbst ein Bild zu machen.
Die Einführung des neuen Maßnahmenpakets „Teilhabe am Arbeitsmarkt“(§ 16i SGB II) zielt auf „sehr arbeitsmarktferne Personen“. Das umfasst Menschen, die seit sechs oder mehr Jahren Grundsicherungsleistungen beziehen und in diesem Zeitraum nicht oder nur sehr kurz erwerbsfähig waren. Gefördert werden sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, bei kommunalen Unternehmen und bei sozialen Trägern. Dabei erhält der Arbeitgeber Lohnkostenzuschüsse für bis zu fünf Jahre: In den ersten beiden Jahren des Arbeits-verhältnisses beträgt der Zuschuss bei gewerblichen Stellen 100 Prozent, anschließend sinkt die Bezuschussung schrittweise bis auf 70 Prozent im fünften Jahr. Bei Stellen im kommunalen Interesse beträgt die Bezuschussung über die gesamte Förderdauer bis zu 100 Prozent. Auch im Unternehmensverbund der GESA sind auf diesem Wege neue Arbeitsplätze entstanden.
Einen dieser Arbeitsplätze bekleidet Martin Vetter. Der gelernte Industriekaufmann und Verpackungsmittelmechaniker geriet nach einigen Schicksalsschlägen in die Langzeitarbeitslosigkeit. Erst kam eine Unternehmenspleite, dann ein Bandscheibenvorfall. Bei der GESA war Vetter zunächst im Rahmen einer Arbeitsgelegenheit im Holzenergiehof beschäftigt. Dort machte er den Kettensägenschein und wurde schnell als Anleiter für andere Teilnehmer eingesetzt. Die Beschäftigung über § 16i als Produktionshelfer ist dabei der nächste, konsequente Schritt in Richtung erster Arbeitsmarkt. „Der Arbeitsvertrag über § 16i bedeutet für mich Sicherheit für mindestens fünf Jahre. Damit bin ich erstmal auf der sicheren Seite. Das ist mir auch in Anbetracht meines Alters wichtig“, resümiert Vetter. „Die Mitarbeiter sind in der freien Wirtschaft angekommen. Mit allen Rechten und Pflichten. Das spiegelt sich auch in der hohen Motivation der Arbeitnehmer wider, die eine hohe Identifikation mit ihrer Arbeit besitzen.“, so Ulrich Gensch, Geschäftsführer der GESA.
Doch das neue Gesetz besitzt auch Kritikpunkte. Ulrich Gensch fasst zusammen: „Obwohl es sich um sozialversicherungspflichte Beschäftigungen handelt, zahlen die über § 16i beschäftigten Mitarbeiter nicht in die Arbeitslosenversicherung ein – dieses letzte Puzzlestück zur Gleichstellung mit ‚regulären‘ Mitarbeitern wurde bei der Umsetzung ausgespart. Auch das sogenannte Subsidiaritätsprinzip wird nicht vollständig beachtet. Nach dem Subsidiaritätsprinzip soll eine staatliche Aufgabe soweit wie möglich durch die soziale Trägerlandschaft wahrgenommen werden. Konkret betrifft das in diesem Fall die begleitenden Coachings der über § 16i beschäftigten Mitarbeiter, die nicht durch soziale Träger, sondern durch das jeweilige Jobcenter selbst durchgeführt werden.“
Martin Vetter, Produktionshelfer am Holzenergiehof der GESA, bei der Arbeit
Essen ist in allen Kulturen wichtig. Menschen kommen zusammen, teilen Speisen und lernen sich gegenseitig besser kennen. Das gemeinsame Kochen und Essen baut Vorurteile ab und eröffnet neue Lebenswelten – es gibt kaum eine Kultur, in der Mahlzeiten nicht einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert besitzen. Essen verbindet, schafft Raum für Interaktion und Kommunikation.
Ein solcher Raum ist auch der Lange Tisch. Deshalb lädt die GESA unter dem Motto „Bergische Waffeln meets internationale Küche“ zum gemeinsamen Schlemmen ein. Auf Höhe des Polizeipräsidiums bereiten unsere Mitarbeitenden frische Bergische Waffeln zu. Eine Mitmachaktion zum Thema „Druckkunst“ ergänzt das kulinarische Angebot und gibt einen kleinen Einblick in die Projektarbeit der GESA.
Der Name GESA steht im Bergischen Land für soziales Engagement, kommunale Verantwortung, qualitativ hochwertige Arbeit und wirtschaftliche Solidität. Mit einem vielfältigen Portfolio und kompetenten Mitarbeitenden sind wir ein verlässlicher Partner im Netzwerk der Sozialunternehmen der Stadt Wuppertal und engagieren uns für benachteiligte Menschen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Integration geflüchteter Menschen.
Vom 19. bis 23. Juni findet der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund statt. Einrichtungen, Initiativen und Projekte aus dem Raum der Diakonie präsentieren sich innerhalb der Dortmunder Westfalenhallen im „Forum Diakonie“. Als Teil des „Markts der Möglichkeiten“ laden wir dazu ein, an unserem Messestand über die Zukunft der Sozialwirtschaft zu diskutieren. Ein Informationsangebot über aktuelle Projekte der GESA ergänzt unseren Auftritt.
Alle zwei Jahre zieht der Kirchentag eine Stadt fünf Tage lang in seinen Bann. Über 100.000 Menschen jeden Alters, unterschiedlicher Religionen und Herkunft kommen zusammen, um ein Fest des Glaubens zu feiern und über die Fragen der Zeit nachzudenken und zu diskutieren. Der Kirchentag lädt ein, sich einzumischen. Er gibt nicht vor, was richtig oder falsch ist, sondern eröffnet einen offenen und streitbaren Dialog – da reihen wir uns als GESA gerne ein und freuen uns auf viele Besucher und interessante Gespräche.
In diesem Jahr lautet die Losung des Kirchentags: Was für ein Vertrauen (2. Könige 18,19)
Sonnenschein, kulinarische Köstlichkeiten und viel Action auf dem Fußballplatz – das fünfte TalTurnier bot am vergangenen Samstag neben hochwertigen Fußball auch abseits des Spielfelds viel Spaß für die gesamte Familie.
Acht Wuppertaler Betriebsmannschaften eiferten an der Sportanlage Oberbergische Straße gemeinsam mit dem Team TalTurnier und dem Team der GESA Stiftung um eine gute Platzierung. Ein Rahmenprogramm ergänzte den sportlichen Wettkampf: Das Angebot reichte von einem Grill-Buffet über Kinderschminken bis hin zum GESA-Verkaufsstand, der Nützliches und Kurioses aus den Projekten MEGA und der Papierschule anbot.
Bei bestem Wetter hielt das Turnier viele Überraschungen und Wendungen bereit. Während die ersten Spiele noch sehr ausgeglichen schienen, kristallisierten sich dann gegen Ende der Vorrunde die klaren Favoriten heraus. Für das Team der GESA Stiftung spielten die verbliebenen Spielerinnen der Talente Soccer Girls. Unter anderem trugen die Nachwuchs-Kickerinnen einige Treffer im 7-Meter-Schießen bei.
Das Team TalTurnier tat sich trotz starker Momente und einer großen Leidenschaft am Ball dieses Jahr schwer. Es reichte leider nur für den letzten Platz, das Finale mussten sich die jungen Geflüchteten vom Spielfeldrand angucken. Auf dem Siegertreppchen standen am Ende des Spieltags die Teams von Schmersal (1. Platz), dem Jobcenter Wuppertal (2. Platz) und der AOK (3. Platz).
Fair Play, viel Ehrgeiz und eine entspannte Stimmung machten das Turnier rundum zu einem Erfolg. Das Integrationsprojekt läuft noch bis Ende Juni 2019 und wird auch im kommenden Jahr voraussichtlich fortgeführt.
Weitere Informationen zum Projekt TalTUrnier hier.
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