Ulrich Gensch in den Ruhestand verabschiedet

Mit einem Gottesdienst in der CityKirche Elberfeld wurde unser langjähriger Geschäftsführer Ulrich Gensch am 31.03.2023 in den Ruhestand verabschiedet. Rund 220 Menschen waren in der CityKirche zusammengekommen, um den Abschied gemeinsam zu feiern. Ulrich Gensch war mehr als 17 Jahre als Geschäftsführer für die Unternehmen des GESA-Verbunds tätig.

Pfarrer Dr. Martin Hamburger eröffnete die Verabschiedung mit einer Begrüßung und einem gemeinsamen Lied und führte – begleitet durch die musikalische Unterstützung der Formation Ufermann – durch den Gottesdienst. Anhand einer Ansprache zu Lukas 16, 1-9 erinnerte Martin Hamburger mit einem Augenzwinkern an die Herausforderungen des Unternehmertums. Das Gleichnis eines in die Bredouille geratenen Verwalters zeigt auf, dass unternehmerischer Mut bedeutet, nicht alles fatalistisch auf sich zukommen zu lassen und die Hände in den Schoß zu legen, sondern die Initiative zu ergreifen und etwas zu wagen – die Fähigkeit, auch in schwieriger Lage zu entscheiden, das Notwendige zu tun. Eine Lesung aus Jesaja 58, 1-12 durch Pfarrer und Ehrenvorsitzenden des GESA-Vorstands Jochen Schütt sowie Fürbitten langjähriger Wegbegleiter ergänzten den Gottesdienst.

Es folgte die feierliche Entpflichtung durch Superintendentin Ilka Federschmidt mit der Ulrich Gensch’ aktive Amtszeit und somit auch eine fast 18 Jahre andauernde Ära des GESA-Verbunds endete.

Der zweite, durch Pfarrer Werner Jacken moderierte Teil der Veranstaltung bot Raum für Rückblicke, Resümees, den ein oder anderen Reisetipp für den nun anstehenden Lebensabschnitt und nicht zuletzt für zahlreiche lobende Worte. Zu den Laudatoren zählten Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal; Marlies Fösges, Vorsitzende des GESA-Vorstands; Thomas Steinkellner, Mitglied der GESA-Geschäftsleitung; Thomas Lenz, Vorstandsvorsitzender des Jobcenter Wuppertal; Dr. Stefan Kühn, Stadtdirektor und Sozialdezernent der Stadt Wuppertal sowie Susanne Reinshagen, Mitglied der GESA-Geschäftsleitung.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GESA-Verbunds danken Ulrich Gensch für die gemeinsame Zeit. Ihre Visionen und Beharrlichkeit haben uns stetig weiterentwickelt. Mit Ihrem jederzeit wertschätzenden Umgang haben Sie sich die Anerkennung von uns allen erworben.

Herzlich wünschen wir für die Zukunft alles Gute.

Im Rahmen der Verabschiedung wurden Spenden für das gemeinnützige Projekt NAOMI gesammelt. NAOMI ist eine von verschiedenen Landeskirchen getragene Organisation, die sich für die soziale Integration von Asylsuchenden, Geflüchteten und Einwanderern in Thessaloniki einsetzt. Sie wurde 2011 gegründet und bietet humanitäre Hilfe, Nähkurse, Beschäftigungs- und Berufsberatung sowie Soforthilfe an. Der Spendenbetrag beläuft sich auf insgesamt 1.600 €.

Die GESA verabschiedete ihren Vorstandsvorsitzenden Jochen Schütt

Nach über dreißig Jahren in maßgeblicher Verantwortung beim ehemaligen Gefährdetenhilfe Wuppertal e.V. und in der GESA gGmbH legt Pfarrer i. R. Jochen Schütt mit Ablauf dieser Wahlperiode seine Ämter in unserem Unternehmensverbund nieder. Zuletzt begleitete Jochen Schütt die GESA als Vorstandsvorsitzender der GESA Stiftung und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der GESA Beteiligungs gGmbH.

Im Rahmen der Verabschiedung wurde Jochen Schütt zum Ehrenvorsitzenden ernannt, um seine Leistungen der vergangenen Jahrzehnte anzuerkennen und ihn gebührend in den Ruhestand zu verabschieden. Auf Jochen Schütt folgt als 1. Vorstandsvorsitzende Marlies Fösges, zuvor 2. Vorstandsvorsitzende. Vorstandsmitglied Kai Selberg rückt als 2. Vorstandsvorsitzender nach. Als neues Vorstandsmitglied dürfen wir Helga Siemens-Weibring begrüßen, Beauftragte für Sozialpolitik der Diakonie RWL.

Humor und Menschlichkeit zeichnen Jochen Schütt aus

Die GESA verabschiedete ihren Vorstandsvorsitzenden Jochen Schütt - Laudatio

Ein gemeinsamer Gottesdienst eröffnete die Verabschiedung, an dem Vorstand und Mitarbeitende der GESA, Freunde und Familie sowie weitere geladene Gratulanten teilnahmen. Durch den liturgischen Teil der Verabschiedung führte Pfarrerin Ilka Federschmidt, Superintendentin des Kirchenkreises Wuppertal. In seiner letzten Predigt als Vorstandsvorsitzender bedankte sich Jochen Schütt bei den Mitarbeitenden der GESA und unterstrich die Bedeutung des diakonischen Auftrags:

„Die wichtigste Voraussetzung bei allen Bemühungen die Wirklichkeit positiv zu verändern ist es, eine grundlegende Wahrheit im Blick zu behalten: Die Würde aller Menschen als Gottesgeschöpfe – auch unsere eigene Würde. Denn da wo wir die Würde anderer Menschen verletzen, verletzen wir auch die eigene Würde. Das im Blick zu behalten bei allem was wir tun – und andere dafür zu gewinnen, ebenso zu denken und zu handeln – ist eine wichtige Voraussetzung, die Mut macht, weiter zu handeln. Ich danke dafür, dass ich solange Zeit eine sinnvolle, sinnstiftende und lebenserfüllende Arbeit tun durfte – auch über meine Tätigkeit als Gemeindepfarrer hinaus. Und ich denke genauso haben alle Mitarbeiter der GESA Grund zu danken, dass sie eine so sinnvolle Arbeitsstelle gefunden haben. Bei der sie teilhaben an einer sinnvollen, guten, wichtigen und menschenwürdigen Arbeit.“

Die GESA verabschiedete ihren Vorstandsvorsitzenden Jochen Schütt - Einleitende Worte

Wir sind Jochen Schütt außerordentlich dankbar für seine Leitung, Beratung und Unterstützung, die in der wechselvollen Geschichte der GESA bzw. der Gefährdetenhilfe immer eine verlässliche Größe war und freuen uns darüber, dass er die GESA in der Rolle als Ehrenvorsitzender auch weiterhin begleiten wird.